Ursula Brebaum neue Ehrenringträgerin

Borkenerin erforscht und dokumentiert seit vielen Jahren die Stadtgeschichte

BORKEN. Der Rat der Stadt Borken hat gestern einstimmig Frau Ursula Brebaum in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste den Ehrenring der Stadt Borken verliehen. Als gebürtige Borkenerin zählt sie zu den profundesten Kennerinnen und Kennern der Borkener Stadtgeschichte. Seit mehr als dreißig Jahren schreibt sie beständig historische Beiträge zum Jahrbuch des Kreises Borken. Zusammen mit dem Kunsthistoriker Dr. Ulrich Reinke (Münster) hat sie für die Reihe „Westfälische Kunststätten“, die der Westfälische Heimatbund herausgibt, eine Broschüre über die Propsteikirche St. Remigius und über den historischen Ortskern von Gemen verfasst. Auch an der gelungenen historischen Festschrift zum 675-jährigen Bestehen des St. Johanni-Bürgerschützen-Vereins (1998) hat sie mitgewirkt.

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Ihr besonderes Interesse gilt der Familiengeschichte. Der genealogischen Arbeitsgemeinschaft Westmünsterland gehört Ursula Brebaum daher seit über 50 Jahren an. Aber auch für die Kirchengeschichte interessiert sie sich stark. Seit langen Jahren betreut sie ehrenamtlich das Pfarrarchiv St. Remigius Borken. Zu dem dreibändigen Sammelwerk „Westmünsterländische Biografien“, die die Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes herausgebracht hat, hat sie mehrere Biografien beigesteuert.

Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing gratulierte Ursula Brebaum im Namen des Rates. Die offizielle Übergabe des Ehrenringes und der dazugehörigen Urkunde werde noch im feierlichen Rahmen folgen, so die Bürgermeisterin. Der Ehrenring wird seit 2001 vergeben. Brebaum ist die 18. Trägerin der Auszeichnung. (pd/kre)

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