Borken. Bereits bei den Planungen für den Bau des Kunstrasenplatzes im WESCH-Sportpark an der Jugendburg war den Verantwortlichen des SV Westfalia Gemen klar, dass auch dieses Spielfeld mit einer Tribüne ausgestattet werden muss. Zur Eröffnung des künstlichen grünen Geläufes brachte Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing auch die Baugenehmigung mit. Da die Verantwortlichen der Westfalia die vielen freiwilligen Helfer nicht direkt mit dem nächsten Bauprojekt belasten wollten, wurde der Tribünenbau erst einmal verschoben.
Letzte Änderungen wurden vorgenommen
In den Wintermonaten wurde die Tribüne als Schutz vor Schnee und Regen bereits schmerzlich vermisst. Damit soll jetzt aber Schluss sein, denn die Westfalia setzt in der Sommerpause dieses Bauvorhaben in die Tat um. „Der Baubeginn hat sich doch länger hinausgezögert als wir uns dies gewünscht haben, aber wir wollten noch einmal Änderungen vornehmen“, so Marketingkoordinator Uwe Lechtenberg, als Mitglied im Projektteam „Tribünenbau“.
Projekt wird in Eigenregie gestemmt
Der Neubau wird an die bestehende Tribüne des Hauptplatzes angeschlossen und wird diese zum Teil wiederspiegeln. Neben der Möglichkeit des Durchgangs auf die andere Tribüne und der Anbringung von Sitzschalen steht für das Projektteam besonders der barrierefreie Zugang der Tribüne im Vordergrund der Planungen: „Wir möchten jedem den Zugang zur Tribüne ermöglichen“, so Lechtenberg. Für diese Änderungen musste eine modifizierte Baugenehmigung eingeholt werden. Diese wurde jetzt von der Stadt Borken erteilt und damit steht dem Bau nun nichts mehr im Wege. Das Bauvorhaben wird komplett vom Gemener Sportverein gestemmt und in Eigenregie umgesetzt.