Borken. Mit einem Aufruf an alle Mitglieder und Interessierte forderte der Verein „Tapetenwechsel“ am Gründonnerstag zu einem Einsatz der besonderen Art am Grundstück des Mehr-Generationen-Projektes am Grütlohner Weg auf. Auch wenn erst etwas Grün – nämlich das Unkraut oder auch Wildkraut – weichen musste, so war das Ziel der Aktion, den Bereich um den individuell gestalteten Bauzaun in ein Blütenmeer zu verwandeln. Dafür rückten alle, die Zeit hatten, mit Hacken, Spaten, Eimern, Handschuhen und jeder Menge Saatgut an.
Außergewöhnliche Werbung
Die Idee kam aus den Reihen des Vereins und wurde von Lisa Kannenbrock umgesetzt. Der Investor, die Bauherrengemeinschaft Brun, und der Architekt, Hans Schmidt-Domogalla, unterstützten die Umsetzung und ermöglichten so die ungewöhnliche Werbung für das besondere Wohnprojekt. Nachdem vor einigen Tagen die Bauzäune durch Mitarbeiter der Firma Brun aufgestellt wurden, sorgte der Verein am Donnerstag dafür, den Bereich um den Bauzaun zu „roden“ und säte eine Blumenwiese ein. Für den Erfolg dieser Aktion braucht es jetzt noch das Mitwirken der Natur. Auf jeden Fall ist es eine Demonstration dessen, was Mehrgenerationenwohnen für die Beteiligten bedeutet.
„Tapetenwechsel“ sorgt für Blütenmeer
Die Mitglieder des Mehr-Generationen-Wohnen-Vereins haben sich am Baugrundstück versammelt und den Bauzaun gestaltet.