Täter flüchtet ins Wasser

Eine Flucht in Klein-Reken fand ein nasses Ende.

Reken. Einen 28-jährigen Tatverdächtigen aus der Ukraine konnten Polizeibeamte Sonntagnacht in Klein-Reken festnehmen. Ein aufmerksamer Zeuge hatte die Polizei gegen 3 Uhr verständigt: Er hatte insgesamt vier Personen beobachtet, die sich auf der Straße Hannemannskamp an den Werkzeugen einer Baustelle zu schaffen machten. Das Werkzeug luden sie in einen in Tatortnähe geparkten weißen Ford Transit.

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Die Täter flüchteten, als sie die Polizei erblickten. Sie ließen ihr Fahrzeug sowie das Diebesgut zurück. Dabei versuchte einer der Täter, sich in einem nahegelegenen, großen Teich an der Dorfstraße zu verstecken. Dieser Versuch misslang. Die Beamten folgten dem 28-Jährigen ins Wasser und nahmen den völlig durchnässten Ukrainer dort fest. Den anderen Tätern gelang die Flucht. Die Beamten stellten das Fahrzeug sowie das Diebesgut sicher. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Zusammenhang zu weiteren Einbrüchen

In der Nacht von Sonntag, 19.30 Uhr, auf Montag, 6 Uhr, war es in der Nähe des Festnahmeortes zu insgesamt neun weiteren Einbrüchen gekommen. In mehreren Fällen verschafften sich die Täter gewaltsam Zugang zu Baucontainern beziehungsweise zu im Rohbau befindlichen Wohnhäusern. In einem Fall drangen sie in eine Gartenhütte ein, in weiteren Fällen in eine Garage oder in ein Carport. Die Tatorte befinden sich an den Straßen Friedingskamp, Hannemannskamp, Fathofskamp, Mühlenweg sowie Dorfstraße in Klein-Reken. Die Täter erbeuteten überwiegend Werkzeug von bislang unbekanntem Wert. Aus der Gartenhütte ließen sie darüber hinaus Gartengeräte und Fahrzeugreifen mitgehen. Zum Diebesgut zählten aber auch ein Rasenmäher, ein Rasenlüfter, mehrere Pedelecs und Hoverboards.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Kripo davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat in Borken, Tel. 02861/9000. (ots/vr)

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