Segelflugzeug auf Schulhof „gelandet“

In Kooperation mit dem Luftsportverein Borken betreut Christopher Leenen künftig eine Segelflug-AG für Schüler der Jahrgänge 8, 9 und 10 am Gymnasium Mariengarden.

Borken. „Voll krass“ – so der Ausruf von Lukas, Klasse 8, nachdem er zum ersten Mal in einem Segelflugzeug saß. Theo Heitkamp, Christian Schedautzke und Rudi Schweers vom Luftsportverein Borken hatten auf dem Schulhof des Gymnasium Mariengarden ein Segelflugzeug aufgebaut, um zusammen mit Christopher Leenen, der zukünftig die Segelflug-AG der Schule leiten wird, für den Flugsport zu werben.

„Segelfliegen ist Gemeinschaftssport.“

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In einer 15-minütigen Präsentation wurden am vergangenen Freitag (17. Januar) allen Schülern der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 der Ablauf des Lehrganges und die Faszination des Segelfliegens nahegebracht. Auch Schulleiter Michael Brands, selbst Motorflieger und Mitglied im LSV Borken, war dabei. Mit 14 Jahren alleine ein Segelflugzeug zu steuern und auf dem Flugplatzgelände Auto fahren zu dürfen, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen, spielerisch Wissen über Wetter, Physik etc. vermittelt zu bekommen, Gemeinschaft zu erfahren, in der man auf andere angewiesen ist: Aspekte, die nicht wenige Jugendliche neugierig machen. „Segelfliegen ist ein Gemeinschaftssport!“, erklären die Borkener Flieger, „jeder Segelflieger braucht seine Kameraden, um in die Luft zu kommen. Nur durch den engagierten Einsatz der Mitglieder während des Flugbetriebes und der Winterarbeit, wo unsere Flugzeuge in der vereinseigenen Werkstatt überprüft, gewartet und repariert werden, können die Kosten für dieses Hobby auf einem niedrigen Niveau gehalten werden.“

Praxisphase nach den Osterferien

Die zukünftigen Mitglieder der neuen AG in Mariengarden heben noch nicht sofort ab: zunächst wird es bis zu den Osterferien einen Theorieteil geben, der in die Grundlagen des Segelfliegens einführen wird; ein Nachmittag in einem Flugsimulator wird diese Phase abschließen, ehe es nach den Osterferien zum ersten Mal in die Luft gehen wird. „Das könnte etwas für mich sein“, so das Fazit von Jana aus der Jahrgangsstufe 8, die allerdings durch zwei Onkel, die beide begeisterte und sehr erfolgreiche Flieger sind, vorbelastet ist. (pd/vr)

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