Pannenhilfe für Radfahrer

Bürger regten Einrichtung von Fahrradservicestationen an

RAESFELD. An drei markanten Punkten in der Schlossgemeinde wurden jetzt Fahrradservicestationen aufgebaut. Am Rathaus, auf dem Schlossplatz und in Erle zentral am Ständebaum können Radler an den neuen Stationen eine schnelle Wartung und Reparatur ihres Fahrrads vornehmen. Neben einem Werkzeugsatz bieten die Servicestationen eine Befestigung, in die man den Sattel einhängen kann, um dann in einer sicheren und bequemen Höhe das Fahrrad zu reparieren oder die Reifen mit Luft zu befüllen. Das funktioniert über einen Adapter für alle handelsüblichen Ventile und per Fußpedal.

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Ideengeberin Gerlinde Baumeister und Ideengeber Erich Wurzbacher testen die Fahrradservicestation am Rathaus.

„Die Fahrradservicestationen sind ein tolles neues Angebot für unsere fahrradfreundliche Region“, sagte Markus Büsken, Erster Beigeordnete der Gemeinde Raesfeld. Vor allem freue er sich darüber, dass die Idee dafür aus der Bürgerschaft kam und direkt in den sieben weiteren Kommunen der Vital-NRW-Region Hohe Mark aufgegriffen wurde. Gerlinde Baumeister, Erich Wurzbacher und Mitglieder der Jungen Union und der Bürgerstiftung REH, alle passionierte Radfahrer, hatten die Gemeinde auf diese Möglichkeit gestoßen. Neben den Radtouristen sind auch Raesfelderinnen und Raesfelder herzlich eingeladen die Stationen zu nutzen. Unterstützt wird man hierbei von Erich Wurzbacher, der bereits seit längerem die offene Fahrradwerkstatt in der Asylbewerberunterkunft betreut. Er ist künftig häufiger am Dienstagnachmittag an der Servicestation am Rathaus zu finden, um dann mit Rat und Tat bei der Fahrradreparatur zu helfen.

Die Anschaffungskosten für die drei Raesfelder Stationen in Höhe von rund 5.500 Euro wurden zu 80 Prozent über das Regionalbudget der Vital-NRW-Region Hohe Mark gefördert. Auch in diesem Jahr können wieder Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen von maximal 20.000 Euro bis zu 80 Prozent gefördert werden. Ideen für solche Projekte sind bei der Gemeinde Raesfeld oder bei der Regionalmanagerin der Vital-NRW-Region Hohe Mark, Josephine Kißmer, herzlich willkommen. Förderanträge für dieses Jahr müssen bis zum 14. Februar 2022 beim Regionalmanagement eingereicht werden. Weitere Infos unter www.vitalnrw-hohe-mark.de. (pd/kre)

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