IHK ehrt 607 Spitzen-Azubis mit Online-Party

Preisträger aus Münsterland und Emscher-Lippe-Region

MÜNSTERLAND. 607 Auszubildende von Unternehmen aus dem Münsterland und aus der Emscher-Lippe-Region haben ihre Abschlussprüfung bei der IHK Nord Westfalen mit der Traumnote „Sehr gut“ bestanden. Für diese Spitzenleistung werden die jungen Fachkräfte am kommenden Mittwoch (6.10.) in einer virtuellen Feierstunde geehrt. Zur großen Online-Party mit 1Live-Moderator Daniel Danger erwartet die IHK rund 2.000 Teilnehmer.

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„Wenn digital, dann richtig!“, lautete das Leitmotiv für die Planungen, um auch in Corona-Zeiten die besten Auszubildenden zu feiern. Denn: „Wir brauchen diese jungen Menschen und sind sehr stolz auf sie und ihre Leistungen. Das wollen wir auch zeigen“, machte IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer schon im Vorfeld der Bestenehrung deutlich. Und zwar nicht ohne Grund: Die Muster-Lehrlinge gelten als Vorbilder, die auch aktiv „als Botschafter für die betriebliche Ausbildung werben“ sollen, wünscht sich IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel in einer Videobotschaft für die digitale Feierstunde. Werbung tut not: Nach weiter sinkenden Bewerberzahlen sind auch in diesem Jahr wieder viele Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben. Dabei braucht die Wirtschaft im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region laut IHK-Berechnungen zum Fachkräftemangel deutlich mehr Absolventen der betrieblichen Aus- und Weiterbildung als Hochschulabsolventen.

Doch der wirtschaftliche Hintergrund, der die IHK umtreibt, spielt bei der Feierstunde, die aus einem Filmstudio im Münsterland übertragen wird, nur eine Nebenrolle. Dafür, dass es bei der zentralen Bestenehrung für alle Spitzenazubis im IHK-Bezirk Nord Westfalen unterhaltsam zugeht, sorgt Moderator Daniel Danger. Der 1Live-Reporter sorgt mit seiner Show „Dangerzone“ seit Jahren für gute Laune bei jungen Radiohörern. Vor Beginn und nach der offiziellen Ehrung fordert ein DJ die Preisträger über die Bildschirme zu Hause auf, zur Feier des Tages samt Familie, Freunden und Kollegen im privaten Kreis zu tanzen und den Erfolg zu genießen.

Im Studio interviewt Danger drei Spitzenazubis, denen stellvertretend für alle 607 Preisträger die Trophäen überreicht werden, während alle übrigen sie per Post erhalten. Zu Wort kommen auch einige Ausbilder und Prüfer sowie Mitglieder des IHK-Präsidiums. Sie hatten „vor Corona“ die jährliche Auszeichnung der Auszubildenden bei den insgesamt acht Bestenehrungen in den Kreisen und kreisfreien Städten des IHK-Bezirks immer persönlich vorgenommen und es als „Lieblingsaufgabe“ ihres Ehrenamts bezeichnet, den Fachkräftenachwuchs und seine Leistungen zu würdigen.

Die 607 Auszubildenden, die am 6. Oktober als Einser-Kandidaten geehrt werden, sind die Spitzengruppe der rund 9.200 Auszubildenden, die im Winter 2020/2021 und im Sommer 2021 an den IHK-Abschlussprüfungen im IHK-Bezirk Nord Westfalen teilgenommen haben. Rund sieben Prozent also erreichten mindestens 92 der 100 möglichen Punkte, die mit der Note „sehr gut“ bewertet wurden. Im Kreis Borken waren es 110 Azubis von 1.596, die sich der Prüfung stellten.

Einser-Abschlüsse legten unter anderem diese Auszubildenden hin: Eva-Maria Alferding, Rebekka Brink, Linda Brösterhaus, Felix Gielen, Aaron Knuf, Chris Peters, Maria Schulze-Beiering, Dirk Te-Thedebrügge, Chiara Vornholt und Lisa-Marie Woitok – alle aus Borken; Maite Brüninghoff und Timo Klösener aus Heiden; der Raesfelder Marvin Krüger; Henning-Jörg Inholte, Til Stilkenbäumer und Max Storzer aus Reken; Sven Brumann sowie Julius Heisterkamp aus Velen. (pd/kre)

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