Gesten der Solidarität sind ein gutes Zeichen

Bürgermeisterin Schulze Hessing schreibt Brief an die Borkener

BORKEN. Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing hat sich in einem offenen Brief an die Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt erfreut über das besonnene und verantwortliche Handeln nach Ausbruch der Corona-Pandemie gezeigt. „Schon seit mehreren Monaten befinden wir uns nun in einer außergewöhnlichen Situation. Die Coronavirus-Pandemie hat uns zum kompletten Umdenken und sofortigem Handeln gezwungen. Rückblickend kann ich sagen, dass es uns gemeinsam gelungen ist, den Ausbruch des Coronavirus einzudämmen, so dass nun Stück für Stück Lockerungen erfolgen konnten und somit zumindest teilweise wieder so etwas wie Normalität in unser Leben zurückgekehrt ist“, schreibt Schulze Hessing.

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Sie stellt insbesondere die „großen und kleinen Gesten der Nachbarschaftshilfe“, heraus, mit denen die Bürger Solidarität und Unterstützung zum Ausdruck gebracht hätten. „Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen von ganzem Herzen bedanken“, so die Bürgermeisterin. Es sei ein gutes Zeichen und belege, dass in der Stadt und der Region der Zusammenhalt noch wertgeschätzt und gelebt werde.

Die Bürgermeisterin findet aber auch mahnende Worte: „Nicht vergessen sollten wir die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die durch Ihre Arbeit unsere Versorgung, Sicherheit, Gesundheit, Pflege, Betreuung und weiteren existentiellen Bedürfnisse sichergestellt haben. Ihnen gilt mein besonderer Dank. An dieser Stelle möchte ich an Sie alle appellieren, in dieser schweren Zeit unseren Einzelhandel und unsere Gastronomie zu unterstützen. Kaufen Sie lokal, statt im Internet und sichern Sie so die Existenz der Borkener Geschäfte, Restaurants und Cafés!“

In diesem Zusammenhang erinnert sie auch an die Vereine, die ihre Aktivitäten, Veranstaltungen und Feste hätten einstellen müssen. „Ich bedauere dies sehr, wenngleich die getroffenen Maßnahmen natürlich nötig waren und sind. Die Vereine leisten mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit einen wichtigen Beitrag für unsere Gemeinschaft. Sie vermitteln Werte wie Toleranz, Respekt und Fairness. Ich hoffe sehr, dass sie im kommenden Jahr all ihre Veranstaltungen nachholen können und sie auch finanziell durch die aktuelle Situation nicht in Engpässe geraten“, schreibt Schulze Hessing und schließt mit den Worten: „Ich wünsche Ihnen allen trotz der außergewöhnlichen Umstände eine schöne Ferien- und Sommerzeit und hoffe, dass wir auch in Zukunft von einer zweiten Infektionswelle verschont bleiben.“ (kre)

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