Geflügelpest in Dingden

Vorläufige „Sperrzone“ betrifft auch südwestlichen Teil des Kreises Borken

KREIS BORKEN. In einem Geflügelbetrieb in Hamminkeln-Dingden mussten am Wochenende rund 3.200 Legehennen, Masthühner, Gänse und Enten getötet werden, weil dort der Verdacht des Ausbruchs der Geflügelpest amtlich festgestellt worden ist. Die abschließende amtliche Bestätigung durch das „Friedrich-Löffler-Institut“ steht allerdings noch aus. Um den Verdachtsbetrieb wird eine vorläufige Sperrzone mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern festgelegt, in denen besondere Restriktionen für geflügel- und vögelhaltende Betriebe gelten. Davon sind auch die Städte Isselburg, Bocholt, Rhede und Borken sowie die Gemeinde Raesfeld betroffen. Das teilt Dr. Manfred Ulrich, Leiter des Fachbereichs Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung Borken, mit. Zudem gelten für den gesamten Kreis Borken vorsorglich eine Aufstallungspflicht für sämtliches Geflügel und ein Verbot von Geflügelausstellungen, -börsen und -märkte.

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Der Kreis Borken hat ab heute Morgen (13.12.) eine Telefon-Hotline unter 02861/681-1377 eingerichtet. Informationen gibt es zudem im Internet unter https://kreis-borken.de/index.php?id=15933&L=942. Im Verlauf des Montags wird dort auch eine interaktive Karte zur Verfügung stehen, in der Tierhalter ihre Adresse eingeben können, um zu prüfen, ob sie in der vorläufigen Sperrzone liegen und damit von den Restriktionen betroffen sind. (pd/kre)

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