Ein offenes Ohr für Patienten

Projekt „Lauschpause“ im Marien-Hospital soll wieder anlaufen

BORKEN. Zuhören, ein freundliches Lächeln, ein aufmunternder Händedruck – insbesondere für Patienten die wenig oder gar keinen Besuch erhalten ist der persönliche Kontakt ein wichtiges Element im Heilungsprozess. Während der hochakuten Coronaphase war es leider nicht möglich, das Gesprächsangebot weiterhin aufrecht zu erhalten. Doch jetzt besteht die Hoffnung, dass die Gesprächspartner, des Projekts „Lauschpause“ ihre ehrenamtliche Tätigkeit wieder aufnehmen dürfen.

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„Wenn die Corona-Zahlen weiterhin auf einem niedrigem Niveau bleiben, dann hoffen wir, dass unsere ehrenamtlichen Zeitspender nach den Sommerferien, unter Einhaltung eines extra entwickelten Hygienekonzeptes, wieder in das St. Marien-Hospital kommen dürfen“, sagt Klaus Elsner. Er ist Seelsorger im St. Marien-Hospital und hatte 2018, gemeinsam mit Gudrun Weber und Ulrike Baranski vom Borkener Caritasverband, das Projekt „Lauschpause“ ins Leben gerufen. Das Projekt dient als feste Anlaufstelle für Patienten, die keinen oder nur sehr wenig Besuch erhalten. Es sind Gesprächspartner vor Ort, die Zeit zum einfach da sein und zuhören haben, sowie das Verständnis, sich mit einer Erkrankung auseinanderzusetzen.

„Das Angebot wurde sehr gut angenommen und ist seitdem ein fester Bestandteil des Klinikalltags“, resümiert Klaus Elsner. „Neue ehrenamtliche Zuhörer sind uns deshalb jederzeit willkommen!“ Gesucht werden empathische Persönlichkeiten, die Freude am Umgang mit Menschen haben. Sie werden in der Gruppe begleitet und geschult. Informationen gibt es bei Seelsorger Klaus Elsner unter Telefon: 02861 97 70 943 oder E-Mail: klaus.elsner@hospital-borken.de (pd/kre)

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