Aktivisten brechen in Bocholter Schlachthaus ein

Bocholt. Insgesamt 60 Personen einer international tätigen Tierschutzgruppe (bestehend aus italienischen, belgischen, niederländischen und überwiegend französischen Teilnehmern) verschafften sich in der Nacht zum Montag Zugang zum Gelände eines Schlachthofes im Industriegebiet Schlavenhorst an der Mussumer Ringstraße in Bocholt.

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Die schwarz gekleideten Personen trugen schwarze Mund- und Nasenschleier und hatten das Gebäude unerlaubt betreten. Im Bereich einer Tierschleuse hatten sie sich an Gitterstäbe und Absperrungen gekettet oder befestigt. Für den Betreiber war es nicht mehr möglich, im Schlachthof zu arbeiten.

Aufforderungen, das Gelände zu verlassen, kamen sie nicht nach. Technische Einsatzkräfte der Polizei lockerten die Fesseln. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die Festgenommenen die Polizeiwachen in Borken und Bocholt verlassen. Die Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung, Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Polizeibeamte.

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