BORKEN/BOLKÓW. Der zweite Hilfstransport mit Gütern für Borkens Partnerstadt Bolków in Polen macht sich morgen (26. März 2022) auf den Weg. „Anfang der Woche haben wir eine weitere Liste mit dringend benötigten Materialien von Bolkóws Bürgermeister Grzegorz Kucab erhalten“, berichtet Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. „Über direkte Kontakte konnten erneut alle notwendigen Hilfsgüter in der Kürze der Zeit beschaffen werden“, macht Schulze Hessing deutlich. Zwei polnisch-sprachige Fahrer des Baufachzentrums Lueb+Wolters werden sich gegen Mittag auf den Weg machen, um die Materialien mit einem geräumigen Transporter in die Partnerstadt zu bringen.
Rund 210 Ukrainerinnen und Ukrainer seien laut Bolkóws Bürgermeister bereits in der Kommune angekommen. Die meisten zur Verfügung gestellten Hilfsgüter der Stadt Borken wird die polnische Partnerstadt nutzen, um die Kriegsflüchtlinge und die eingerichteten Unterkünfte vor Ort auszustatten. Zu den Gütern zählen unter anderem Laptops, Mikrowellen, Wasserkocher und Staubsauger. Zudem werden Rollatoren, Rollstühle und ein Personenlift auf den Sprinter geladen. Auch Handtücher, Bettbezüge, Hygieneartikel, Lebensmittel für Kleinkinder, Kindersportkleidung, Schulutensilien und auch ein Generator aus dem Bestand der Feuerwehr machen sich morgen auf den Weg nach Polen. Bolków hat aber auch Güter für ein Krankenhaus in der Stadt Ternopil in der Ukraine angefragt. Unter anderem Schlafsäcke, Rettungsdecken, Lebensmittel mit langer Haltbarkeit, Taschenlampen, aufgeladene Powerbanks und Medikamente werden von Polen dann weiter in die Ukraine gebracht.
„Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Innerhalb kürzester Zeit konnten wir so neben den bei der Stadt und der Feuer- und Rettungswache Borken zur Verfügung stehenden Materialien alle auf der Liste genannten Dinge besorgen“, freut Mechtild Schulze Hessing sich. Beteiligt haben sich Borkener und Barloer Sportvereine, das Karo-Kaufhaus des DRK, die Initiative Becker, die PHARCONA GmbH, das Sanitätshaus Beermann sowie Borkener Apotheken und Arztpraxen. (pd/kre)