Winterswijk am kommenden Wochenende meiden

Aufruf von Bürgermeister Joris Bengevoord anlässlich des 3. Oktobers

WINTERSWIJK. Das Zentrum von Winterswijk hat eine große Anziehungskraft für Besucher aus der ganzen Region. Normalerweise sind all diese Besucher mehr als willkommen. Aber das Treiben hat auch eine Kehrseite. Besonders samstags ist es im Zentrum manchmal so voll, dass es schwierig ist, die Coronamaßnahmen einzuhalten. „Samstag ist in unserem Zentrum immer ein lebhafter Tag. Aber in der aktuellen Coronazeit ist das leider nicht mehr möglich. Das müssen wir unbedingt verhindern, weil man die anderthalb Meter dann nicht einhalten kann und es in den Geschäften zu voll wird“, sagt Bürgermeister Joris Bengevoord.

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Der kommende Samstag, 3. Oktober, macht ihm besonders Sorge. Denn erfahrungsgemäß besuchen am Tag der deutschen Einheit besonders viele Deutsche die Stadt. „Ich finde es positiv, wenn Winterswijkers und unsere Besucher ihre Einkäufe bei örtlichen Ladenbesitzern erledigen, denn die haben es schwer. Ich gönne unseren Ladenbesitzern ihren Umsatz. Aber gehen Sie bitte nach Hause, wenn es zu voll ist und kommen Sie später wieder. Und kaufen Sie gezielt. Gehen Sie jetzt nicht zum Spaß einkaufen“, appelliert Bengevoord.

Auch auf der anderen Seite der Grenze bat Landrat Dr. Kai Zwicker die Bewohner des Kreises Borken um ein kluges Vorgehen bei einem Besuch in die benachbarten Niederlande. Er forderte die Bevölkerung auf, sich an die AHA-Regel „Abstand, Hygiene und Alltagmaske“ zu halten. Er bekräftigte erneut, wie wichtig es für beide Länder ist, dass die Grenzen geöffnet bleiben.

Bürgermeister Bengevoord hat die Königlich Niederländische Militärpolizei gebeten, Besucher über die in den Niederlanden geltenden Coronaregeln zu informieren. Er bat auch die Polizei und die Ordnungshüter in Winterswijk am kommenden Samstag, zu beobachten, an welchen Stellen zu viel los ist, und mit den Menschen darüber zu sprechen. „Aber sie können nicht überall gleichzeitig sein. Ich bitte daher alle Winterswijkers, Verantwortung zu übernehmen und überfüllte Orte so weit wie möglich zu meiden“. (pd/kre)

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