Zur Förderung des ÖPNV hat die Stadt Borken bereits in den letzten Jahren den Bahnhof und Omnibusbahnhof in Borken neugebaut und barrierefrei gestaltet. Um die Qualität des ÖPNV weiter zu verbessern, sollten auch die Bushaltestellen im Stadtgebiet erneuert werden. Ein wichtiger Punkt war hier die Barrierefreiheit der Bushaltestellen, welche teilweise oder gar nicht gegeben war. Die Stadt Borken hat deshalb bereits am 20.09.2017 im Umwelt- und Planungsausschuss einstimmig beschlossen, in den nächsten vier Jahren sukzessive alle 64 Bushaltestellen, die dem konzessionierten Linienverkehr unterliegen, barrierefrei umzubauen. Im Jahr 2018 wurden bereits 10 und im Jahr 2019 wurden 20 von 64 Haltestellen umgebaut.
Die Firma Kanalservice Wansing wird nun ab dem 07.09.2020 mit dem barrierefreien Umbau von weiteren 20 Bushaltestellen in Borken beginnen.
Das Umbauprogramm aus dem Jahr 2018 und 2019 wird somit in 2020 fortgesetzt. An den Bushaltestellen werden neue Sitzbänke und Fahrradanlehnbügel aufgestellt. Weiterhin werden an den Haltestellen die Bordsteine durch höhere Busborde ersetzt. Diese ermöglichen einen besseren Ein- und Ausstieg für motorisch eingeschränkte Personen. Die anliegenden Pflasterflächen werden an die neuen Höhen angepasst. Zudem werden Leitsysteme für sehbehinderte Menschen in den Haltestellenbereichen eingebaut.
Die Maßnahme wird wieder durch den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) mit 90 % gefördert, die Gesamtbaukosten liegen bei ca. 200.000 EUR. Somit verbleibt ein Eigenanteil von ca. 20.000 EUR bei der Stadt Borken.
An folgenden Straße werden die Haltestellen umgebaut:
Südlohner Straße, Hauptstraße, Feldstiege, Coesfelder Straße, Röntgenstraße, Ahauser Straße, Heidener Straße, Probst-Sievert-Weg.
Die Arbeiten sollen bis Dezember abgeschlossen sein. Die Haltestellen sind weiterhin erreichbar.