Was sind eigentlich Dritte Orte?

Kultur-Podcast „Mission Weißer Flamingo“ berichtet aus Borken und Rheine

BORKEN/MÜNSTERLAND. In seinem jüngsten Kultur-Podcast „Mission Weißer Flamingo“ berichtet Autorin Anna-Ida Almus vom Münsterland e.V. über Dritte Orte, darunter auch über das Projekt aus Borken. „Der Begriff Dritter Ort stammt ursprünglich aus der amerikanischen Soziologie“ erklärt Almus. „Demnach soll ein Dritter Ort einen Ausgleich zum Ersten Ort – dem Zuhause beziehungsweise der Familie – und zum Zweiten Ort, der Arbeit, schaffen. Als Zentrum für Austausch und Flucht aus unserem schnellen Alltag bieten die Dritten Orte einen Treffpunkt für jede und jeden.“

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Der „3. Ort Borken“ vereint die Musikschule, die Remigius Bücherei, Gastronomie und Kulturprogramm unter einem Dach. Er ist als Neubau geplant, der sich in der Innenstadt entlang einer Kulturachse als Knotenpunkt etablieren soll. „Um aus der reinen Theorie rauszukommen, haben wir das 3ECK als Testlabor eröffnet. Hier probieren wir mit den Bürgerinnen und Bürgern und Projektpartnern erste Formate wie Spielerunden, gemeinsames Essen, Lese-Ecken und Kulturveranstaltungen aus – wenn uns Corona lässt“, erklärt Simon Schwerhoff vom Kulturbüro der Stadt Borken in dem Podcast.

Der Podcast ist ein Projekt des Kulturbüros des Münsterland e.V. Zu hören gibt es ihn auf www.muensterland.com/weisserflamingo sowie auf den Audio-Plattformen Soundcloud, Spotify und iTunes. Weitere Gesprächspartner der neunten Folge sind neben Lorena Wolff vom ARTandTECH.space Rheine, Christian Hoof vom Projektlabor Berufskolleg Rheine und Jascha Wallmeier, Schüler des Berufskollegs Rheine. (pd/kre)

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