Viele „Geisterradler“ unterwegs

Fahrradkontrollwoche der Polizei im Raum Borken

BORKEN. 103 „Geisterradler“ hat die Polizei jetzt bei einer Kontrollwoche im Raum Borken gestellt. Das Fahren auf dem falschen Radweg oder durch die Fußgängerzone, die Nutzung des Handys beim Radeln – das sind typische Verkehrsverstöße, die Rad- und Pedelecfahrer auch hierzulande immer wieder begehen.

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In der Kontrollwoche fielen neben den „Geisterradlern“ 23 Radfahrer auf, die durch eine Fußgängerzone fuhren. 18 Mal schritten die Beamten ein, weil das Smartphone während der Fahrt betätigt wurde. Unter dem Strich schlagen sich in der Bilanz der Kontrollwoche 148 Verstöße von Radfahrern nieder, 46 von Pedelecfahrern.

Die Kontrollen der Polizei sind keine Schikane, sie haben einen trifftigen Grund: Immer noch passieren in der Region tagtäglich zu viele Unfälle, an denen Rad- oder Pedelecfahrer beteiligt sind. Allein in diesem Jahr sind von Januar bis Ende Juli auf den Straßen des Kreises 411 Personen mit dem Fahrrad oder Pedelec verunglückt. Der Ansatz der Kontrollen: Fehlverhalten aufzeigen, um dauerhaft Fehler zu vermeiden und die Unfallgefahr zu verringern. Bei der Kontrollwoche wurden übrigens auch 48 Verstöße von Autofahrern geahndet.  (pd/kre)

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