Verwandtentrick leider erfolgreich

Borkenerin um fünfstelllige Summe betrogen

Borken. Um eine fünfstellige Eurosumme betrogen haben dreiste Betrüger eine Seniorin aus Borken. Die Geschädigte erhielt am Freitagmorgen einen Anruf, bei dem sich der Betrüger am anderen Ende der Leitung als ihr Sohn ausgab. Wie bei der Masche üblich, täuschte er eine finanzielle Notlage (hier die Beteiligung an einem Verkehrsunfall) vor und bat um Hilfe. Ebenfalls tattypisch gab er an, dass weder er noch sonstige der Geschädigten persönliche bekannte Personen das Geld in Empfang nehmen konnten. Die Seniorin hob das Geld bei Ihrer Bank ab und übergab es der angekündigten Botin, die wie folgt beschrieben wird: Klein, schlank, glatte schulterlange offen getragenen schwarze Haare, dunkle Kleidung, Mund-Nasenschutz, ausländischer Akzent.

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Nach der Übergabe meldete sich ihr angeblicher Sohn erneut und bat um noch mehr Geld. Dieser Bitte konnte die Geschädigte nicht mehr nachkommen. Sie schöpfte erst Verdacht, als der angekündigte Besuch des Anrufers ausblieb. Die Polizei hat bereits häufig vor dieser und anderen Betrugsmaschen gewarnt, bei denen die Täter das Telefon nutzen, um anonym die Tat anbahnen zu können. Sehr häufig rufen die Täter Senioren und Seniorinnen an. Verwandte werden gebeten, Aufklärung zu betreiben und Absprachen zu treffen. (pd/kre)

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