KREIS BORKEN. Morgen (19.01.) erfolgt der langersehnte Start der Corona-Schutzimpfungen im Klinikum Westmünsterland. Das meldet die Pressestelle des Krankenhaus-Verbundes. Die ersten Impfdosen würden mit den entsprechend hohen Sicherheitsstandards im St. Marien-Krankenhaus Ahaus und im St. Agnes-Hospital Bocholt angeliefert werden. Wenig später können die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die erste von zwei zur Immunisierung notwendigen Impfungen erhalten. Im St. Marien-Hospital Borken werde die erste Anlieferung des Impfstoffes am Donnerstag erwartet.
Aufgrund noch begrenzter Impfstoffverfügbarkeit ist nach Maßgabe der durch das Bundesministerium für Gesundheit erlassenen Coronavirus-Impfverordnung sowie der Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) eine Priorisierung bestimmter Personengruppen bei der Impfung vorgesehen, die das Klinikum Westmünsterland sorgfältig beachtet. „Nach Maßgabe geltender Verordnungen zur Priorisierung der Impfreihenfolge werden als erste Impfkandidaten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aus Bereichen wie z.B. unter anderem den Intensiv- und Infektionsstationen geimpft, da sie im Rahmen ihrer Arbeit einem besonders hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind“, so Ludger Hellmann, Sprecher der Geschäftsführung im Klinikum Westmünsterland. Erfreut zeigt er sich auch darüber, dass sich die umfangreichen Vorbereitungs- und Abstimmungsvorgänge in den Krankenhäusern ausgezahlt haben. „Auch die Abstimmung mit dem Kreis Borken im Vorfeld der Belieferung hat reibungslos und sehr gut funktioniert hat“, lobt Hellmann, „unser Dank gilt hier allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr großes Engagement.“
Auch im St. Marien-Hospital Borken starten die Impfungen noch in dieser Woche. Geimpft wird hier ab Donnerstag in der gleichen Priorisierung. Insgesamt erhält das Klinikum Westmünsterland zunächst gut 1.200 Impfdosen. Im Laufe der nächsten Wochen werden weitere Impfdosen erwartet. Dann geht es weiter vorwärts mit den Schutzimpfungen für Pflegeteams und medizinisches Personal. Eine große Bereitschaft, dabei zu sein, ist im gesamten Klinikum Westmünsterland jetzt schon spürbar – an allen Standorten hatten über 75 bis zum Teil 90 Prozent der Mitarbeiter im Vorfeld bereits ihre Impfbereitschaft erklärt. (pd)