BORKEN. Gemeinsam mit dem Dortmunder Verkehrsplanungsbüro „Planersocietät“ entwickelt die Stadt Borken zurzeit ein Integriertes Mobilitätskonzept. „Jetzt sind alle Borkenerinnen und Borkener gefragt, ihre Hinweise und Anregungen für die Mobilität der Zukunft einzubringen“, sagt Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing: „Wir laden Jung und Alt am 14. September um 19 Uhr herzlich zum Mobilitätsforum in der Aula des Gymnasium Remigianum ein.“
Das Mobilitätsforum bildet den Auftakt der allgemeinen Öffentlichkeitsbeteiligung und gliedert sich in zwei Teile. Was ist überhaupt ein Mobilitätskonzept? Wie können sich die Bürgerinnen und Bürger einbringen? Wann werden die Planungen umgesetzt? „Fragen wie diese wollen wir den Interessierten im ersten Teil des Abends beantworten“, sagt Stephan Ohlmeier als Leiter des Fachbereiches für „Bau- und Fördermittelmanagement“.
Im zweiten Teil könnten alle Teilnehmenden an mehreren Thementischen in direkten Kontakt mit der Stadt Borken und den Planenden treten. „Wir wollen mit den Borkenerinnen und Borkenern über die Verkehrssituation vor Ort diskutieren und von ihnen Hinweise und Anregungen erhalten“, so Ohlmeier: „Wo gibt es Stärken und Schwächen, wo sehen sie Handlungsbedarf?“ Die Thementische würden von Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Borken und der „Planersocietät“ betreut. Das Mobilitätsforum ende mit einem Ausblick auf den weiteren Erstellungsprozess.
„Wir freuen uns über jede und jeden, der an der Erstellung des Mobilitätskonzeptes mitwirken möchte“, betont Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. Nur gemeinsam könne es gelingen, die Mobilität in Borken weiterzuentwickeln und den Anteil des motorisierten Individualverkehrs zu reduzieren, um damit einen aktiven Beitrag zu mehr Klimaschutz in Borken zu leisten.
Unmittelbar nach dem Mobilitätsforum werde die Stadt Borken auch eine Internetseite freischalten, verrät Jürgen Kuhlmann als Technischer Beigeordneter. Auf einer interaktiven Karte von Borken könnten Hinweise und Mängel eingetragen und kommentiert oder geliked sowie zum Abschluss des Prozesses Maßnahmen bewertet werden. Der Online-Dialog ergänze die Bestandsanalyse und gebe Feedback zu den Maßnahmen. Ebenso sei im Herbst eine Mobilitätstour zu verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet geplant: „Wir wollen mit den Menschen dort ins Gespräch kommen, wo sie sich tagtäglich aufhalten.“ Ziel sei es, das Mobilitätskonzept Ende nächsten Jahres fertigzustellen und vom Stadtrat verabschieden zu lassen. (pd/kre)