Staatssekretär lobt Projekt 3. Ort

Klaus Kaiser nennt 3ECK „Schule der Demokratie“

BORKEN. Voll des Lobes war Klaus Kaiser, parlamentarischer Staatssekretär im Landesministerium für Kultur und Wissenschaft, nachdem ihm heute Nachmittag das Projekt „3ECK“ vorgestellt worden war. „Die Idee der Vernetzung kultureller Aktivitäten finde ich schlagend. Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger ist ein neuer qualitativer Ansatz. Das finde ich phänomenal“, sagte der Staatssekretär.

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Bürgermeisterin Mechtild Schulze, Kulturmanager Simon Schwerhoff, Musikschulleiter Simon Welsing und FARB-Leiterin Dr. Britta Arnold-Kusch hatten ihm und seinem Team zuvor die Grundidee der Kulturachse und die Besonderheiten der Borkener Version des „3.Ortes“ im FARB erläutert. Eine überzeugende Vorstellung ihres Tuns gaben danach Olivia Gurowiec vom 3Eck, Angela Hoves von der Remigius-Bücherei und mehrere Ehrenamtliche ab. Sie erläuterten die bisherigen 12 Formate im 3Eck von der Digitalen Sprechstunde bis zum Ukulele-Stammtisch und stellten Veranstaltungen wie Lesungen und Straßenkonzerte vor.

Der Gast aus Düsseldorf zeigte sich beeindruckt: „Das Programm des 3. Ortes wurde 2017 entwickelt, um den ländlichen Raum kulturell zu stärken“, so Kaiser. Das Programm sei bewusst offengelassen worden, um zu schauen, welche Ideen so entstünden. „Dieser Ort ist dynamisch, das merkt man deutlich“, sagte Kaiser. Das 3Eck sei auch eine gute Schule, um demokratische Meinungsbildungsprozesse zu erlernen. „Das Steuergeld ist hier in Borken gut angelegt“, so der Staatssekretär abschließend. (kre)

Hauptamtliche und eherenamliche Engagierte im Projekt 3. Ort mit Gästen aus Düsseldorf und Münster.
2026 soll der 3.Ort auch als stationäre Institution verwirklicht sein, möglicherweise in einem städtischen Gebäude am Marktplatz (Dreier Moden).

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