Schranke am Fliegerberg

Motorisierter Verkehr muss draußen bleiben

BORKEN. Zur Beruhigung des Naturschutzgebietes rund um Fliegerberg und Lünsberg wird das gesamte Areal für den motorisierten Verkehr gesperrt. Heute werden die Fundamente für die vorgesehenen Sperren gesetzt. Auf diese Weise verengt sich bereits die Wegeführung. Das teilt der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Borken mit. Zum Ende der Woche hin wird dann der Dülmener Weg – angefangen beim Alten Kasernering – zu einer Einbahnstraße ohne Wendemöglichkeit. Entsprechende Verkehrsschilder stellt die Stadt Borken auf. Die neue Sperre steht dann etwa 600 Meter davon entfernt. Im Norden des Gebietes wird zudem die Zufahrt vom Sandweg aus, etwas östlich der Hombornquelle, gesperrt. Radfahrer und Fußgänger können allerdings durch die Barrieren fahren. Da die Sperren mit Schranken versehen werden, die geöffnet werden können, besteht auch für Fahrzeuge des Rettungsdienstes, der Waldbewirtschaftung und anderer berechtigter Stellen weiterhin die Gelegenheit, die Stelle zu passieren.

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Die Sperrung des Gebietes für Autos und Motorräder ist zentraler Bestandteil der Planungen, die im Jahr 2010 begonnen wurden. Sie gewährleistet das neue Besucherlenkungskonzept der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das vor Ort bereits auf einigen Schautafeln erläutert wird. Unter anderem werden neue Wege angelegt, aber auch einige wegfallen. Öffentlich vorgestellt wurde das Vorhaben im April 2018 durch die Stadt und den Kreis Borken sowie die DBU im Borkener Vennehof. (pd/kre)

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