ZWILLBROCK. Schmetterlinge sind die Sympathieträger der Insekten. Gerne schauen wir den fliegenden Gauklern zu, wie diese eifrig den Nektar saugen und von Blüte zu Blüte wandern. Doch wie leben sie eigentlich als Raupe und welche Ansprüche haben sie an ihre Wirtspflanzen?
Diese und andere Fragen werden auf den Schmetterlingsexkursionen der Biologischen Station Zwillbrock unter der Leitung des Naturführers Stefan Leiding am Samstag 11. Juli 2020 um 14 Uhr beantwortet. Auf der Exkursion werden die Möglichkeiten zum Schutz der Falter vorgestellt. Mit etwas Glück können so einige Schmetterlinge vor Ort beobachtet werden. Denn in der freien Natur gibt es noch einige Arten mehr, die wir in den heimischen Gärten noch nicht sichten konnten. So fliegen Waldbrettspiele, wie der Name bereits andeutet, gerne in Wäldern oder am Waldrand. Der Kleine Feuerfalter hingegen, ist lieber im Offenland unterwegs. Bläulinge sind da noch spezieller. Und da die verschiedenen Falterarten so unterschiedliche Bedürfnisse haben, werden wir uns diese wunderbaren Tierchen auf der circa zweistündigen Wanderung mal etwas genauer ansehen. Und bestimmt werden so einige Wildkräuter dabei sein, die unverzichtbar für die Kinderstube der Schmetterlinge sind, nämlich den Raupen.
Für alle Schmetterlingsfreundinnen und Schmetterlingsfreunde eine Möglichkeit, etwas tiefere Einblicke in das Leben der fliegenden Gaukler zu bekommen und sicherlich werden auf der Wanderung so einige Beobachtungen und Erfahrungen ausgetauscht. Die Kosten für die Teilnahme betragen 15 Euro pro Person. Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Treffpunkt ist die Biologische Station Zwillbrock. Unter Telefon 02564/986020 gibt es weitere Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden. (pd/kre)