Schachcafé kommt

Karin Knop hat Räume im Borkener Neutorviertel angemietet

BORKEN. Allmählich nimmt die „Belebung der Innenstadt“ Fahrt auf. Unterstützt von der Wirtschaftsförderung der Stadt konnte nun ein Mietvertrag für die Immobilie Neutor 13 unterschrieben werden. In dem markanten Ladenlokal gegenüber der Galerie Siebelt, vormals als Reisebüro genutzt, wird die Borkenerin Karin Knop ein Schachcafé aufmachen. „Anfang bis Mitte Juli könne es aber noch werden“, so die 53jährige, selbst langjährige Schachspielerin auf Zweitliganiveau und Inhaberin eines Trainerscheins für den Leistungssport. Denn es müsse noch eine Behindertentoilette sowie eine Küchenzeile eingebaut werden.

- Anzeige -

Dienstags sowie donnerstags bis sonntags immer an Nachmittag soll das „Schachstübchen Zugzwang“ seine Türen öffnen, sonntags auch schon früher. „Willkommen ist jeder von 8 bis 80 Jahren“, so Knop. 30 bis 35 Plätze werde es geben. Die aufgestellten Schachbretter können frei genutzt werden, wer möchte kann dazu Kaffee und Kuchen genießen. Zwei Plätze können für Online-Schach genutzt werden, ein großer Monitor soll zudem Schachereignisse zeigen. Bei Bedarf trennt eine variable Glasscheibe Café und Schachbetrieb. Das Lokal dient zudem Schulungszwecken – vom grundsätzlichen Erlernen des Spiels bis hin zu Übungen, um ein neues Niveau zu erreichen. Die Kurse sind kostenpflichtig. Als eine weitere Einnahmequelle soll der Verkauf von Schachbrettern, Lehrbüchern und anderem Zubehör dienen.

Geht es nach den Ideen, die Karin Knop im Kopf hat, wird immer etwas los sein im neuen Schachcafé. Stadtmeisterschaften, Firmenwettbewerbe und Turniere, aber auch Spieleabende, Events für Schachvarianten, Kindergeburtstage und andere Feiern schweben der Schach-Begeisterten vor. Beim Weg in die Selbständigkeit halfen aber nicht nur Ideen und Elan. Die städtische Wirtschaftsförderung schießt Mittel aus dem Förderprogramm des Landes NRW zur Belebung der Innenstädte zu, um die monatliche Miete für das 70 Quadratmeter große Lokal aufzubringen. Der Vermieter hat seine Forderung gegenüber der Vormiete deutlich verringert – eine Voraussetzung für eine Berücksichtigung im Förderprogramm. (kre)

Objekt mit markanter Optik: Das Geschäftslokal am Neutor 13.

Weitere Artikel

[td_block_15]