Rollender Spaß

Per Skateboard durch die Sommerferien

RAESFELD. Rollende Räder, tolle Tricks, Hinfallen, Aufstehen und wieder Versuchen, das macht den Skateboard-Workshop in Raesfeld aus. In Kooperation mit der Gemeinde Raesfeld, dem Energieunternehmen Westenergie und der Initiative skate-aid aus Münster, fand in der vergangenen Woche ein zweitägiger Workshop für Kinder und Jugendliche unter Begleitung von echten Profis statt.

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Bevor es auf die Bretter und in die Halfpipe ging, baute jeder Teilnehmende unter fachmännischer Anleitung das eigene Skateboard zusammen und wagte dann erste Fahrversuche. „Der Workshop findet zum vierten Mal in Raesfeld statt und es ist jedes Jahr klasse zu beobachten, wie schnell die Kids Fortschritte machen und mit welcher Leidenschaft sie dabei sind. Das Ferienprogramm in Raesfeld wird mit diesem Workshop von Westenergie prima ergänzt“, freut sich Hans-Dieter Strothmann. Bereits seit 2016 organisieren das Energieunternehmen und die Initiative gemeinsam die Aktion.

„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder Station in Raesfeld machen dürfen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hier in den letzten Jahren ihre Leidenschaft fürs Skateboarden entdeckt“, sagt Laura Tepaße, Kommunalmanagerin bei Westenergie. „So kommt es auch, dass jedes Jahr mehr Kommunen teilnehmen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 32, neun mehr als 2020.“

Westenergie und die Initiative skate-aid bieten zum siebten Mal gemeinsame Skateboard-Workshops in den Sommer- und Herbstferien an. Gedacht ist das Programm für bis zu 40 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 16 Jahren. In den zweitägigen Workshops lernen sie technische Grundlagen des Skateboardfahrens, wie zum Beispiel Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen, aber auch fachliche Basics: Welche Boardgröße ist für wen geeignet? Welche Auswirkungen haben weiche Rollen auf die Geschwindigkeit? Welchen Unterschied macht es, wenn das Board harte oder weiche Lenkgummis hat?

Ein Team um den Skateboard-Pionier und skate-aid Gründer Titus Dittmann leitet die Workshops. Sein pädagogischer Ansatz: Skaten eignet sich sowohl für die sportliche Entwicklung als auch für die Persönlichkeitsbildung. Titus Dittmann betont: „Skateboarden verbindet. Es führt die verschiedensten Menschen zusammen. Gleichzeitig schafft es Freiräume und ermöglicht so Kindern und Jugendlichen, sich auszuleben. Gerade in ihrer Orientierungsphase ist das sehr wichtig für die Entwicklung. Die Tricks und Fertigkeiten, die die jungen Menschen während des Workshops erlernen, unterstützen sie also in ihrer Persönlichkeitsbildung.“

Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Westenergie stellt Verpflegung und Schutzkleidung wie Helme und Schoner sowie die Boards, mit denen die Teilnehmenden cruisen. Zum krönenden Abschluss des Workshops dürfen die Kinder und Jugendlichen stets ihre Boards behalten und mit nach Hause nehmen. (pd/kre)

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