Borken. Nordrhein-Westfalen ist das Fahrradland Nummer 1 in Deutschland und auch in und um die Kreisstadt Borken ist eine Vielzahl an Radwegen und -routen für Radfahrer vorhanden. In der Kreisstadt Borken ist die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes schon seit Jahren fester Bestandteil der Borkener Lokalpolitik. Ziel ist es, dem Radverkehr in Borken wieder einen größeren Stellenwert zu geben, da er ein wichtiger Teil eines nachhaltigen Verkehrssystems ist. Er verursacht keine Schadstoffemissionen, keinen Lärm und der Flächenbedarf im ruhenden und im fließenden Verkehr ist deutlich geringer als der des motorisierten Individualverkehrs. Zusätzlich hat das Radfahren eine positive Auswirkung auf die individuelle Gesundheit durch die körperliche Aktivität.
„Der Lückenschluss bedeutet für die Menschen in Borken mehr Verkehrssicherheit und höhere Lebensqualität. Die Mittel aus unserem Nahmobilitätsprogramm sind an der richtigen Stelle investiert. Den kommunalen Radwegebau in Nordrhein-Westfalen fördern wir in diesem Jahr mit 17,1 Millionen Euro.“
Verkehrsminister Hendrik Wüst
Mit der aktuellen Fertigstellung des „Radweges an der Borkener Aa“ von der Montessori Grundschule bis zum Rathaus ist nach sechsmonatiger Bauzeit ein wichtiges Teilstück umgesetzt worden. Im April 2019 starteten die Bauarbeiten, die vom Land Nordrhein-Westfalen mit 70 Prozent gefördert wurden. Die Kosten für das nun freigegebene Teilstück betragen circa 0,6 Millionen Euro. Der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, besuchte am gestrigen Dienstagnachmittag (8. Oktober) das Westmünsterland, um in der Kreisstadt Borken den 350 Meter langen „Radweg an der Borkener Aa“ gemeinsam mit Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing zu eröffnen und an die Bevölkerung zu übergeben. „Der jetzt eröffnete „Radweg an der Borkener Aa“ ist ein wichtiges Teilstück der Radwegeachse, die vorbei am Rathaus bis in die Innenstadt verlaufen soll“, so Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. (pd/vr)