Borken. „Keinheimatfilm“, so lautet der Titel des international prämierten Dokumentarfilms von Regisseurin Susanna Wüstneck. In dem 75-minütigen Dokumentarfilm werden die Geschichten geflüchteter Menschen erzählt, die im Jahr 2015 in einer Notunterkunft in Nottuln, einer kleinen Gemeinde im Münsterland, angekommen sind und von Wüstneck über sieben Monate begleitet wurden. Der Film läuft am 10. Juli (Mittwoch) von 9.45 bis 12.45 Uhr, im Berufskolleg Borken, Josefstraße 10. Der Eintritt ist frei.
Erzählungen der Geflüchteten
Das Besondere: „Keinheimatfilm“ kommt ohne die Verwendung eines Kommentars aus, allein die Geflüchteten erzählen und handeln. Gezeigt werden spontane Augenblicke, die Beweggründe von Flucht, Schwierigkeiten und Glücksmomente, Dankbarkeit und das Hoffen auf einen Neuanfang. Infos zu „Keinheimatfilm“ unter susanna-wuestneck.de/film/keinheimatfilm .
Premiere: Imagefilm „Integration unterstützt durch Ehrenamt“
Im zweiten Teil der Veranstaltung feiert der Imagefilm zur Kampagne „Integration unterstützt durch Ehrenamt“ Premiere. Der achtminütige Film zeigt das Engagement, die Erfahrungen, Geschichten und Erlebnisse haupt- und ehrenamtlicher Helfer aus der Flüchtlingshilfe in der LEADER-Region von Isselburg über Bocholt, Rhede, Borken bis Velen. Anschließend findet eine Diskussionsrunde mit Regissuerin Susanna Wüstneck, geflüchteten Menschen aus der Region sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Flüchtlingshilfe statt. Moderieren wird Torsten Henseler vom kommunalen Integrationszentrum des Kreises Borken.