BAHNHOF REKEN. Nach zweimaliger Ermahnung räumte die Polizei in der Nacht zu Samstag eine Gaststätte an der Frankenstraße. Sie war dreimal wegen Ruhestörung gerufen worden, stieß vor Ort zudem auf mehrere Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung. Trotz Ermahnung blieben Betreiber und Gäste uneinsichtig. Bei ihrem dritten Besuch machten die Beamten der Party schließlich ein Ende.
Zur Chronologie der Ereignisse: Bei ihrem ersten Einsatz, der aufgrund einer gemeldeten Ruhestörung vorgenommen wurde, trafen die Polizisten auf zahlreiche Gäste, die sich im Außenbereich der Gaststätte aufhielten. Die Fenster und Türen waren geöffnet und es war laute Musik zu hören. Die Polizeibeamten forderten den Betreiber auf, für Ruhe zu sorgen, was dieser auch zusagte.
Wenig später wurde der Polizei eine erneute Ruhestörung gemeldet. Die Beamten betraten nun auch den Innenraum des Loklas und stellten neben der Ruhestörung auch Verstöße gegen die Corona-Schutzvorschriften fest. Rund 70 Gäste hielten sich stehend, ohne ausreichenden Abstand und größtenteils ohne Mund-Nase-Bedeckung im Innenraum auf. Mitarbeiter arbeiteten teilweise ohne Mund-Nase-Bedeckung. Mit der Androhung, den Betrieb der Gasstätte bei Missachtung der Aufforderung zu beenden, wurde der Betreiber zur Einhaltung der Schutzvorschriften und zur Ruhe ermahnt.
Gegen 1.00 Uhr wurde erneut eine Ruhestörung aus der Gaststätte gemeldet. Da auch die Corona-Schutzvorschriften weiterhin nicht eingehalten wurden, beendeten die Beamten den Betrieb und räumten die Gaststätte. Nach der Räumung hielten sich noch ca. 50 Personen vor der Gaststätte auf. Diese befolgten schließlich den Platzverweis der Beamten.
Die Polizeibeamten brachten den Fall zur Anzeige. Dass der Betreiber die Personalien der Gäste nicht notiert hatte und einige Gäste im Innenraum geraucht hatten, kommt zu den bereits aufgeführten Verstößen hinzu. (pd/kre)