Polizei ist gut vorbereitet

Schwerpunktmäßige Kontrollen zum Jahreswechsel

Kreis Borken. Es ist guter und alter Brauch, den Jahreswechsel zu feiern und für viele gehört auch dazu, das neue Jahr mit einem Silvesterfeuerwerk zu begrüßen. Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und Fahrten unter Alkohol- und/oder Drogeneinwirkung sollen nicht die Kehrseite der Feierlichkeiten
darstellen. „Wir verstärken in der Silvesternacht unsere Präsenz und sind
sowohl mit mehr uniformierten als auch zivilen Einsatzkräften
unterwegs“, so der Leitende Polizeidirektor Frank Burre. „Wir werden
bei jedem Hinweis auf Straftaten, wie zum Beispiel sexueller Belästigung,
Körperverletzung oder Taschendiebstahl konsequent einschreiten“, so
der Abteilungsleiter Polizei weiter, „die meisten Menschen wollen
friedlich und ausgelassen feiern, wir erhöhen durch unsere Maßnahmen
die Sicherheit“.

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Verantwortungsvoller Umgang mit dem Silvesterfeuerwerk sollte eine
Selbstverständlichkeit sein. Andere Personen mit Knallkörpern zu
bewerfen oder gar Silvesterraketen in Richtung anderer Menschen
abzufeuern, kann schwerwiegende Folgen haben. Die Polizei weist im
Übrigen darauf hin, dass das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in
unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und
Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern gesetzlich verboten ist,
ebenso das Verwenden nicht zugelassener Feuerwerkskörper wie zum Beispiel den sogenannten „Polenböllern“. Feuerwerkskörper der Klasse II dürfen grundsätzlich nur am 31. Dezember und 1. Januar abgefeuert werden.

Verstärkte Kontrollen


„Jeder, der an den Feiertagen mit seinem Fahrzeug unterwegs ist,
sollte auf Alkohol verzichten oder auf Bus, Bahn und Taxi umsteigen“,
rät Olaf Gottschalk, Leiter der Verkehrsdirektion. Die Polizei im
Kreis Borken wird rund um den Jahreswechsel schwerpunktmäßig Alkohol- und Drogenkontrollen durchführen. „Wer sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen führt, verhält sich
unverantwortlich, rücksichtslos und gefährdet sich und andere
Verkehrsteilnehmer“, so Olaf Gottschalk weiter. Was viele nicht
wissen: Wer in einen Unfall verwickelt wird oder unsicher fährt, kann
schon ab 0,3 Promille Blutalkoholkonzentration oder bei
Drogeneinfluss seinen Führerschein verlieren. Auch Fahrradfahrer riskieren ihren Führerschein, wenn sie unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fahren.

Bei den Kontrollen zum Jahreswechsel 2017/2018 wurden 114
Fahrzeugführer überprüft – mit erfreulichem Ergebnis: Keiner der
kontrollierten Fahrzeugführer stand unter Drogeneinfluss beziehungsweise hatte zu viel Alkohol getrunken. Die Polizei im Kreis Borken hofft, auch anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels eine so positive Bilanz ziehen zu können und wünscht allen Bürgern ein gutes, gesundes, sicheres und unfallfreies Jahr 2019.

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