Offene Gärten jenseits der Grenze

Besuchsmöglichkeiten in Barchem und Ruurlo am 5. und 6. Juni

RUURLO. Vier enthusiastische Gartenliebhaber in Ruurlo und Barchem (NL) öffnen am 5. und 6. Juni wieder ihre Gärten für ein interessiertes Publikum. Auch auf deutscher Seite sei das Interesse im Vorjahr sehr groß gewesen, schreibt dazu Marcel Borkus, der den „Hof te Ruurlo“ bewohnt. Alle Gärten lägen in kurzem Abstand zueinander, sodass sich ein Besuch auch im Rahmen einer Fahrradtour anbiete, so der Niederländer. Die Gärten “Bannink” und “D’n Uuthook” oder “de Valk” liegen rund 12 Kilometer auseinander. Der Garten ”Hof te Ruurlo” befindet sich dazwischen.

- Anzeige -

Der 950 m² „kleine“ Garten der Familie Bannink, Lochemseweg 6 in Barchem bietet gerade Linien, aber überschwängliche Beete. Es gibt einen Vorgarten und einen Garten hinter dem Haus, die sehr unterschiedlich sind. Gemütliche Sitzplätze und schöne Eckchen laden zum Verweilen ein.

D’n Uuthook ist ein Garten im Außenbereich von Ruurlo, der immer wieder überrascht. Die 4.000 m² wurden in drei unterschiedliche Bereiche geteilt. Darin sind ein Naturteich und zwei Folienteiche sowie viele Sitzgelegenheiten zu finden. Der Rasen ist von großen Staudenbeeten eingefasst. Bei schlechtem Wetter reichen Benny und Diny Schepers den Kaffee im „Koffieheuksken“. Dieser Raum ist wie eine alte Bauernküche eingerichtet. Adresse: Morsdijk 9 in Ruurlo.

Der Garten “De Valk” am Buitenvelderweg 2 in Ruurlo ist ein romantischer Landschaftsgarten von rund 5.000 m² mit sehr viel Staudenbeeten. Der Grundentwurf stammt von dem niederländischen Gartendesigner Harry Esselink, die Bepflanzung von der Besitzerin Dineke Brethouwer. In den Beeten sind ganz besondere Stauden, Sträucher und Bäume zu finden. Alle Farben sind erlaubt: rot, gelb, und auch orange sind mit von der Partie!

Der 1.100 m² große Garten des “Hof te Ruurlo” am Borculoseweg 40 (neben der Mühle Agneta) bietet echten Cottage-Style. Er ist durch Mauern und Taxushecken in verschiedene Bereiche eingeteilt und bietet immer neue Einblicke. Ein Highlight sind die 600 unterschiedlichen Sorten von Hostas (Funkien). Viele Pflanzen stehen in Töpfen (fast 800 Stück) und bilden immer neue Arrangements. Teiche, Terrassen und Sitzplätze komplettieren das Bild.

Alle Gärten sind von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Es wird Kaffee oder Tee angeboten. Die Gärten sind nur beschränkt für Rollstuhlfahrer, Rollatoren, Kinderwagen, etc. zugänglich. Hunde sind leider nicht erlaubt. Von Borken aus sind es rund 45 Kilometer bis Ruurlo, Route über Winterswijk und Groenlo. (pd/kre)

Weitere Artikel

[td_block_15]