Nicht nur zur Probe

Kreisorchester residiert ab Dezember dauerhaft in der Kreisstadt

BORKEN. Das Zuhause des Kreisorchesters Borken e.V. ist das westliche Münsterland. Das Kreisorchester hatte bisher jedoch keinen eigenen Probenraum und tourte zu den Proben in diverse Räumlichkeiten im gesamten Kreis Borken. Ebenso fehlte ein fester Lagerraum für die unterschiedlichen Instrumente, insbesondere die großen Instrumente wie Pauken, das musikalische Equipment sowie für die Noten.

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Um einen Mehrwert für den Kulturstandort Borken zu schaffen, hat der Rat der Stadt Borken am 24. Juni 2020 einstimmig beschlossen, das Kreisorchester Borken e.V. dauerhaft in der Stadthalle Vennehof zu verorten. Weiterhin wurde die Verwaltung beauftragt, eine Vereinbarung über die Nutzung der Stadthalle Borken durch das Kreisorchester Borken e.V. abzuschließen sowie die notwendigen Baumaßnahmen zur Ertüchtigung des bestehenden Lagerraums und dem notwendigen neuen Lagerraum in der Stadthalle durchzuführen.

Nun wurde von Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing und dem Geschäftsführer des Kreisorchesters Reiner Gremme der Nutzungsvertrag unterzeichnet. Wilhelm Stilkenbäumer, Vorsitzender des Kreisorchesters, Dirigent André Baumeister, sowie die Leiterin der Stadthalle Vennehof, Claudia von Kriegsheim, der Musikschulmanager Simon Welsing und der Kulturmanager Simon Schwerhoff nahmen an der Vertragsunterzeichnung teil. Wilhelm Stilkenbäumer bedankte sich nach der Vertragsunterzeichnung bei der Stadt Borken für die Unterstützung. „Es ist der Beginn einer sehr guten Zusammenarbeit des Kreisorchesters Borken in und mit der Kreisstadt Borken“, so Stilkenbäumer. Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing freute sich, dass das Kreisorchester Borken nun den Sitz in der Kreisstadt Borken hat. „Es ist eine Bereicherung der Musik- und Kulturlandschaft der Stadt Borken“, so die Bürgermeisterin, die auch weiterhin allen Beteiligten sowie dem Kreis Borken für deren Unterstützung dankte.

Dem Kreisorchester Borken e.V. wird für acht ganztägige Proben des Orchesters an Samstagen pro Jahr der große Saal, die Bühne sowie 28 Bühnenpodeste zur Verfügung gestellt. Sollten terminliche Überschneidungen bestehen, erklärt das Kreisorchester seine Bereitschaft, an diesem Tag für die Proben auf eine andere Örtlichkeit auszuweichen. Die erste Probe in der Stadthalle soll Ende Dezember 2020 stattfinden. Die Stadt Borken tritt in Vorleistung und schafft einen zusätzlichen Lagerraum, der geschätzte Kosten von 40.000 € verursacht. Der Kreistag Borken hatte bereits in seiner Sitzung vom 12.03.2020 beschlossen, den Zuschuss des Kreisorchesters so zu erhöhen, dass dieses in die Lage versetzt ist, für die Mietkosten der Stadthalle dauerhaft aufzukommen. (pd/kre)

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