Nächste Fahrradstraße kommt

Umgestaltung des Ramsdorfer Postweges beginnt am 15. August

BORKEN. Mit dem Ausbau des Kreuzungsbereichs Einsteinstraße/Ramsdorfer Postweg starten am Montag (15. August) die Umbauarbeiten zu Borkens nächster Fahrradstraße. Das teilte heute die Stadt Borken mit. Der Abschnitt von der Landwehr bis zur Coesfelder Straße in Gemen soll als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Es wird vier Wochen lang eine Vollsperrung gelten. In dieser Zeit wird der Kreuzungsbereich zur „Einsteinstraße“ ausgebaut. Eine Umleitung wird nicht ausgeschildert.

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Fahrradstraßen sind dem Radverkehr vorbehalten, sie dürfen durch andere Fahrzeuge nicht befahren werden, außer es sind Ausnahmen genannt. Das muss durch ein Zusatzschild kenntlich gemacht sein. Darüber hinaus darf nicht mehr als 30 km/h gefahren werden.

Schon jetzt wird der genannte Abschnitt des Ramsdorfer Postweges vorranging durch den Radverkehr genutzt. Eine Durchfahrt von Fahrzeugen wird bereits ab der Straße „Auf dem Dievelt“ durch Schranken unterbunden. Die Straße bleibt für den überwiegend landwirtschaftlich geprägten Anliegerverkehr freigegeben.

Was ändert sich? Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird die Stadt Borken die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h herabsetzen sowie Piktogramme, rot markierte Flächen und einen neuen Deckenüberzug im Kreuzungsbereich der „Einsteinstraße“ aufbringen. Zudem wird der Kreuzungsbereich mit taktilen Elementen ausgebaut. Zugleich ist vorgesehen, die vorhandene Schranke hinter der Zufahrt zur Straße „Auf dem Dievelt“ durch Poller zu ersetzen und auf diese Weise einen ohnehin unzulässigen Durchgangsverkehr zu verhindern. Die Poller könnten von Anliegerinnen und Anliegern herausgenommen werden.

Die Stadt Borken sieht im Umbau zur Fahrradstraße laut Pressemitteilung „eine wichtige Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept“. Mit der Umgestaltung des Ramsdorfer Postweges werde eine Hauptverbindungsachse für den Radverkehr geschaffen und gestärkt. Die Fahrradstraße sorge für eine Verlängerung und den Lückenschluss des vorhandenen Radverkehrsnetzes. (pd/kre)

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