Letzter Schultag für Gottfried Mainz

Burloer Studienrat geht in Pension

BURLO. Mittels einer Videokonferenz verabschiedeten sich das Kollegium des Gymnasiums Mariengarden am Freitag vom Gottfried Mainz, der hier 36,5 Jahre als Lehrer gewirkt hatte. Der Mathematik- und Sportlehrer hatte nach dem Abitur 1973 und dem Studium an der RWTH Aachen ab August 1984 in Burlo unterrichtet. Nach seiner Ernennung zum Studienrat 1990 wurde Mainz, inzwischen Weseker, zwei Jahre später in Mariengarden unter Schulleiter P. Fleischmann OMI offiziell zum ersten Unterstufenkoordinator. In dieser Funktion kümmerte sich der wanderbegeisterte Pädagoge bis ins laufende Schuljahr um die organisatorischen und pädagogischen Belange der Jüngsten in Mariengarden. Zusammen mit Kollegen entwickelte er auch das Konzept des alljährlichen „Schnuppertages“, um dessen Planung er sich seit Jahrzehnten kümmert.

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Drei Schulleiter hat Mainz in seiner Zeit erlebt, unzählige Klassen unterrichtet. „Ich habe den Schritt ins Westmünsterland nie bereut“, resümierte Mainz an seinem letzten Tag die lange Zeit, in der u.a. auch seine beiden Kinder das Gymnasium Mariengarden durchlaufen haben. Er dankte auch seiner Frau Christel für viele Male Geduld, wenn er mal wieder lange für die Schule zu tun gehabt habe, und rückblickend seinen Eltern, die in ihm die zentrale lebensbegleitende Einstellung eines „Du schaffst das!“ grundgelegt hätten.

„Mit deiner kollegialen Art, der professionellen Einstellung und deinem Selbstverständnis als Pädagoge, der stets zuerst das Wohl des Kindes im Blick hat, bist du ein Vorbild“, hieß es aus dem Lehrerrat. Brands dankte Mainz als verlässliches und loyales „Urgestein“ der Schule, dessen Rat und Unterstützung ihm auch persönlich stets eine wichtige Hilfe gewesen seien. (pd/kre)

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