Landrat dankt Personal an den Berufsschulen

Schulleitungen wünschen sich mehr Eigenverantwortung hinsichtlich der Öffnung

Kreis Borken. Landrat Dr. Kai Zwicker und Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule und Kultur des Kreises Borken, haben sich am Dienstag (5. Mai 2020) mit den Schulleitungen der Berufskollegs Lise Meitner (BKLM), für Technik (BTA) sowie Wirtschaft und Verwaltung (BWV) in Ahaus getroffen. Vor Ort verschafften sie sich einen Überblick über die aktuelle Situation in den Berufskollegs unter Corona-Bedingungen. „Die schrittweise Rückkehr ins Schulleben funktioniert gut. Die Planung des Unterrichtes und der Prüfungen sowie die Umsetzung der Hygienemaßnahmen, zum Beispiel durch eine Einbahnstraßenregelung im Gebäude, sind hervorragend. Das zeigt, dass wir ausgezeichnete, einfallsreiche Schulleitungen, Lehrkräfte, Hausmeister und Sekretärinnen haben“, freut sich Landrat Dr. Kai Zwicker.

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Aktuell stehen die Schulleitungen Jennifer Dalhaus (BKLM), Ulrich Kipp (BTA) und Reinhard Wehmschulte (BWV) vor großen Herausforderungen: Die Schulklassen, die bereits wieder beschult werden, sind in Gruppen eingeteilt, sodass die Einhaltung der Hygienemaßnahmen gewährleistet werden kann. Im Gegenzug wird dafür aber eine höhere Anzahl an Räumen und Lehrpersonal benötigt. „Wir wünschen uns, dass die Verantwortung für die weitere Öffnung der Berufskollegs mehr in den Händen der Schulleitungen liegen würde“, erklären sie gemeinschaftlich angesichts der bereits gewonnenen Erfahrungen in der vergangenen Woche. Jede Schule habe ganz eigene Anforderungen und benötige daher individuelle, pragmatische Lösungen. Erfreulich sei, dass die Schülerinnen und Schüler die vom Kreis Borken zur Verfügung gestellten „Alltagsmasken“ akzeptieren und häufig nutzen.

Landrat Dr. Kai Zwicker schaute sich auch einzelne Maßnahmen an. Foto: pd

Der Kreis Borken als Schulträger arbeitet Hand in Hand mit den Schulleitungen. „Wir sind sehr froh darüber, dass die Kommunikation so gut funktioniert. Es ist wichtig, dass wir die Rückmeldungen aus den Schulen bekommen, wo Probleme auftauchen könnten. Gemeinsam suchen wir dann nach einer Lösung“, erklärt Elisabeth Büning mit Blick auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen. Fehlende Räumlichkeiten, zum Beispiel für die anstehenden Kammerprüfungen, können durch die Nutzung von großen Sälen außerhalb des Schulgebäudes ergänzt werden. Eines ist jedoch für alle Beteiligten klar: Je mehr Schülerinnen und Schüler zurück in den Präsenzunterricht kehren, desto mehr Organisation und Planung werden notwendig. Dazu Landrat Dr. Zwicker: „Der Kreis Borken und die Schulleitungen sind zuversichtlich, dass für die anstehenden Herausforderungen weiterhin gemeinsam Lösungen gefunden werden.“ (pd/kre)

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