Corona-Öffnungen: Ahaus ist Modellkommune

Eine von 14 Regionen, die Öffnungsschritte ausprobieren dürfen

KREIS BORKEN. 14 Regionen hat das Land NRW ausgewählt, damit sie als Modellkommunen erste größere Öffnungen in der Corona-Pademie ausprobieren können. Der Kreis Borken mit der Stadt Ahaus ist eine von ihnen. Das hat heute Professor Dr. Andreas Pinkwart, Landesminister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, angekündigt. Die Modellregionen dürfen demnächst ihr öffentliches Leben zumindest teilweise und im beschränkten Rahmen wieder hochfahren, so Pinkwart. Bedingung ist eine Inzidenz von unter 100.

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Landrat Dr. Kai Zwicker zeigte sich sehr erfreut über diese Entscheidung: „Das vorgelegte Konzept mit vielfältigen digitalen Aspekten, die für verschiedene Lebens- und Arbeitsbereiche eine vorsichtige Lockerung der Corona-Beschränkungen ermöglichen sollen, hat in Düsseldorf offensichtlich überzeugt.“ Ahaus werde nun in einem ersten Schritt als Pionier vorangehen. Das sei Bestandteil der Bewerbung gewesen und auch abgesprochen. Eine Ausweitung auf andere Kommunen innerhalb des Kreises Borken wäre in einem Folgeschritt umsetzbar. „Jetzt werden die Fachleute die Köpfe zusammenstecken, um das Vorgehen und erste konkrete Schritte abzustimmen“, zeigte der Landrat den weiteren Weg auf. Eine der Hauptsäulen für Öffnungen ist ein negativer Coronatest, mit dem man Geschäfte, Gastronomie oder Kulturveranstaltungen besuchen kann. Auch die digitale Nachverfolgbarkeit soll ein wichtiges Argument gewesen sein, mit dem Ahaus punkten konnte. (pd/kre)

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