Borken. In der kommenden Woche (8. bis 12. Juli) setzt sich die Polizeiwache Borken in einer Schwerpunktaktion für die Sicherheit der Rad- und Pedelecfahrer ein. Im Blickpunkt wird das Verkehrsverhalten von Fahrrad- und Pedelecfahrern stehen, aber natürlich werden auch durch motorisierte Verkehrsteilnehmer begangene Verstöße gegenüber Fahrradfahrern konsequent verfolgt. „Gegenseitige Rücksichtnahme und Beachtung der Regeln sind der Schlüssel zur Erhöhung der Verkehrssicherheit“, so Ingo Walter, Leiter der Polizeiwache Borken,“um die Beachtung der Verkehrsregeln zu fördern, sind unsere Kontrollen und auch die konsequente Ahndung unerlässlich. Wenn wir damit auch nur einen schweren Unfall verhindern, hat sich die Aktion schon gelohnt.“
Die Beamten werden in allen Kommunen des Wachbereiches (Borken, Heiden, Raesfeld, Reken, Südlohn und Velen) kontrollieren. Diese
Kontrollen werden schwerpunktmäßig auf Schulwegen, an Schulzentren, in Fußgängerzonen aber auch an anderen Stellen im Straßennetz durchgeführt.
Auch nach Abschluss der Kontrollwoche, wird die Sicherheit der Fahrrad- und Pedelecfahrer im Blickpunkt der Beamten sein – ob im Streifendienst, bei der Schulwegsicherung oder durch den Einsatz von Fahrradpolizisten.
Zum Hintergrund:
Radfahrer sind im Kreis Borken seit Jahren die Risikogruppe Nr. 1, wenn es um Verletzungen bei Verkehrsunfällen geht. Im Jahr 2018 wurden 589 Radfahrer (zu denen auch die Pedelecfahrer gehören) bei Unfällen leicht und 104 schwer verletzt. Drei starben bei Verkehrsunfällen auf unseren Straßen. Damit war von insgesamt 1865 Menschen, die bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet wurden, mehr als jeder Dritte auf einem Fahrrad oder Pedelec unterwegs.