Raesfeld. Die Elterninitiative „Kita Holzwurm“ wurde jetzt als erste Kita in Raesfeld zu einem „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet. Im Rahmen eines Elternabends nahmen Leiterin Katja Maschmeier und Forschererzieherin Monika Meyer stolz die Auszeichnung von Veronika Droste, die die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG) leitet, entgegen. Die „Kita Holzwurm“ erhält die offizielle Plakette aufgrund ihres Engagements bei der Förderung frühkindlicher Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik.
Bildungsbereiche ansprechen
Beworben hatte sich die Einrichtung mit einem Wasserprojekt. Unter dem Motto „Was spritzt mehr“ untersuchten die Kinder viele Tage lang verschiedenste Materialien beim Eintauchen ins Wasser. „Wir besprechen unsere Experimente vorher, dabei kommen den Kindern meist schon gute Ideen, was man wie machen kann. Zuerst sollen die Kinder allein überlegen, meistens brauchen sie nur kleine Impulse oder Fragen, die sie weiterbringen. Es heißt ja auch forschen ….“, so Erzieherin Monika Meyer und fuhr fort: „Außerdem führt ja auch nicht jedes so erfolgreiche Experiment zu einer Erkenntnis. Und nebenbei werden beim Forschen viele weitere Bildungsbereiche wie zum Beispiel die Sprache, Feinmotorik, Kognition, Wahrnehmung und die emotionale Entwicklung angesprochen.“
Kinder können sich entfalten
Schon seit mehreren Jahren bilden sich zwei pädagogische Fachkräfte der Einrichtung regelmäßig fort, um die Mädchen und Jungen bei ihrer Entdeckungsreise kompetent begleiten zu können. „Schön, dass die Kinder hier in der Kita solche Möglichkeiten zu ihrer Entwicklung nutzen können“, freute sich Veronika Droste. Die Bürgerstiftung REH hatte schon in den vergangenen Jahren die interessierten Raesfelder und Erler Einrichtungen unterstützt, so dass die Teilnahme an den „Haus der kleinen Forscher“ Workshops“ für die pädagogischen Fachkräfte kostenlos ist. Möglich wird dieses Angebot auch durch die gemeinsame Initiative der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und die WFG, die das Projekt im Kreis Borken umsetzt.