Kita-Beiträge: weiterer halber Monat beitragsfrei

Kommunen und Land erzielen Einigung bei der Erstattung von Kita-Elternbeiträgen im ersten Halbjahr 2021

KREIS BORKEN. Land und Kommunen haben sich auf die Erstattung eines weiteren Halbmonatsbeitrages bei den Kita-Gebühren verständigt. Nach der abschließenden Regelung, die jetzt getroffen wurde, werden die Monate Januar und Februar vollständig und die Monate März bis Mai jeweils zur Hälfte für die Eltern beitragsfrei gestellt. Nachdem das Kreisjugendamt Borken für seinen Zuständigkeitsbereich (alle Kommunen im Kreis Borken mit Ausnahme der Städte Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau, die über ein eigenes Jugendamt verfügen) die Zahlungen für Januar, Februar und Mai bereits vorläufig gestoppt hatte, kann den Eltern nun ein weiterer halber Monatsbeitrag für die Kita und Kindertagespflege erstattet werden.

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„In unserer Elternbeitrag-Software sind hierfür einige Veränderungen notwendig, die außerhalb des regelmäßigen Betriebs für den kompletten Fallbestand neu durchgerechnet und gebucht werden müssen“, beschreibt Markus Grotendorst, stellvertretender Leiter des Kreisjugendamtes Borken, den daraus resultierenden Verwaltungsaufwand. So können nun die Eltern mit der Zahlung des Juli-Beitrages zügig weiter entlastet werden, noch bevor das Land über das neue Verhandlungsergebnis formal beschlossen hat. „Die Verrechnungen für die Vormonate führen im Regelfall zur Abbuchung nur eines halben Monatsbeitrages Anfang nächster Woche (27. Kalenderwoche)“, teilt Grotendorst mit.

Eltern, die ihren Beitrag nicht automatisch per Lastschrift einziehen lassen, werden gebeten, die Zahlung für Juli und die jeweils halben Monatsbeiträge für März bis Mai abzüglich der zwischenzeitlich geleisteten Zahlungen zu überweisen. Alle beitragspflichtigen Eltern werden auch noch schriftlich benachrichtigt, so dass dann die konkrete Beitragspflicht im Einzelfall bestätigt wird. Diese Schreiben schieben sich allerdings noch auf, da nach wie vor die abschließenden Bedingungen für die Erstattung durch das Land noch nicht vorliegen. Wie in den vergangenen Monaten soll dies aber nicht die schnelle Entlastung der Eltern verzögern. (pd/kre)

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