Kanalsanierung in Borken, Gemen und Marbeck

Fachbetrieb arbeitet mit „Schlauchlinerverfahren“

BORKEN. Schlauch rein, aufblasen, aushärten, fertig ist die Kanalsanierung. So in etwa muss man sich die Arbeiten vorstellen, die ab Montag kommender Woche (8. August) im Stadtgebiet starten. In Borken, Marbeck und Gemen werden 20 defekte Hauptkanäle repariert. Das passiert nicht länger in konventioneller Weise – also durch Ausheben einer Baugrube und Austausch der defekten Rohrstücke, sondern mit dem sogenannten Schlauchlinerverfahren. Dabei wird ein Schlauch von Schacht zu Schacht eingezogen, mit Druckluft oder Wasser aufgestellt und ausgehärtet. Das Verfahren spart Zeit und Geld, außerdem gibt es keine verschmutzen Straßen und keinen Baulärm mehr.

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Allerdings weist die Stadt darauf hin, dass die Hausanschlussleitungen an den betroffenen Stellen für einige Stunden außer Betrieb gesetzt werden müssen. In dieser Zeit sollte kein Abwasser durch die betroffenen Haushalte eingeleitet werden. Durch den erforderlichen Baustellenbetrieb könne es zudem zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen, so die Pressestelle.

Von der Kanalsanierung betroffen sind die Straßen Commende, Dülmener Weg, Markt / Johann-Walling-Straße und Mönkenstiege in Borken. In Gemen wird am Ahnenkamp, Coesfelder Straße, Cordulastraße, Feldstiege, Fritz-Reuter-Straße, Hartbrooksweg, Mozartstraße, Röntgenstraße und in der Schwalbenstraße saniert. In Marbeck stehen die Kanäle An der Ölmühle und in der Schulstraße im Fokus. Die gesamte Maßnahme wird voraussichtlich bis zum 30. September dauern.

Die Stadt Borken überprüft aufgrund gesetzlicher Vorgaben regelmäßig die öffentliche Kanalisation. Die hierbei festgestellten Schäden müssen innerhalb vorgegebener Fristen saniert werden. (pd/kre)

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