Junior-Botschafter für Deutschland

Lukas Pelster aus Borken geht für ein Jahr in die USA

BORKEN. Auf Lukas Pelster wartet im August ein besonderes Abenteuer: Der 24-jährige Borkener geht für ein Jahr in die USA. Er ist Teilnehmer des diesjährigen Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) des US-Kongresses und des Deutschen Bundestags. Seine Patin ist die Bundestagsabgeordnete Anne König. In einem Auswahlverfahren musste sie eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten für das Austauschjahr benennen. „Es war eine schwere Entscheidung, denn alle Kandidaten zeichneten sich durch gute Leistungen und hohe Motivation aus.“ Die Bundestagsabgeordnete gratulierte Pelster bei einem Treffen an der Jugendburg in Gemen persönlich zur Benennung.

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Der 24-Jährige absolviert aktuell ein duales Studium im Bereich IT und beginnt im August das Austauschjahr. Er wird dann das amerikanische Alltags- und Berufsleben kennenlernen und zugleich Deutschland als Junior-Botschafter vertreten. Auf die Zeit in den USA ist Pelster sehr gespannt: „Ich wollte schon immer mal dorthin, es ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und ich freue mich auf das Leben und Arbeiten dort. Außerdem hoffe ich, dass ich durch das Programm mein Englisch verbessern kann“.

König unterstrich die Notwendigkeit internationaler Austauschprogramme: „Sie erweitern den Horizont. Daher freue ich mich sehr, dass ich für Lukas die Patenschaft übernehmen darf.“ König ist schon jetzt sehr auf die Eindrücke des Borkeners gespannt. Lukas Pelster plant einen kleinen Blog zu seinem USA-Aufenthalt.

Zum Hintergrund: Bereits 1983 beschlossen der Kongress der Vereinigten Staaten und der Deutsche Bundestag anlässlich des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung das Parlamentarische Patenschafts-Programm. Das PPP ist ein auf Gegenseitigkeit angelegtes Jugendaustauschprogramm. Junge Deutsche verbringen ein Jahr in den USA und junge Amerikaner ein Jahr in Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler, leben in Gastfamilien und besuchen vor Ort eine Oberschule, junge Berufstätige absolvieren ein Praktikum in einem Betrieb und besuchen eine Berufsschule. Durch diesen Austausch soll der jungen Generation in beiden Ländern die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, vermittelt werden. Für die PPP-Stipendiatinnen und Stipendiaten übernimmt pro Bundestagswahlkreis ein Bundestagsabgeordneter eine Patenschaft. (pd/kre)

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