Hirschbrunft im Dämmerwald

Exkursion der Biologischen Station am 26. September und 2. Oktober

SCHERMBECK. Das Röhren der Hirsche im Dämmerwald ist kilometerweit zu hören. Zu sehen bekommt man den König der Wälder dennoch nicht so ohne weiteres. Es sei denn, man weiß, wo die Hirsche nun versuchen, ein Brunftrudel zu erobern und gegen die Konkurrenz zu verteidigen. Forstwirtschaftsmeisters Mike Dienstbier weiß, wo die Hirsche und die Hirschkühe stehen. Bei einer Abendexkursion der Biologischen Station Zwillbrock am 26. September und am 2. Oktober, nimmt er interessierte Naturfreunde mit zur Hirschbrunft im Naturpark Hohe Mark.

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Der Rothirsch ist mit bis nahe 200 kg Gewicht das größte in Deutschland vorkommende Landtier. Im Tiefland Nordrhein-Westfalens kommt der „König der Wälder“ nur im Reichswald bei Kleve und in den Waldungen rund um Schermbeck im Kreis Wesel vor. Letzteres Gebiet ist das Ziel der abendlichen Exkursionen, die von der Biologischen Station Zwillbrock angeboten werden. Bei beginnender Abenddämmerung kann man die imposanten Tiere hören und mit etwas Glück auch beobachten.

Treffpunkt zu den Exkursionen ist jeweils um 19 Uhr das Naturinformationszentrum Tiergarten in Raesfeld, (Hagenwiese 40). Die Kosten betragen 15 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung beim Bildungswerk unter 02564/986020 zwingend erforderlich. (pd/kre)

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