BORKEN. Nach Abschluss des vorangegangenen Untersuchungsdurchganges lässt der Kreis Borken wieder die Trinkwasserqualität der Hausbrunnen in Borken kontrollieren. Die jährliche Untersuchung diene dem Gesundheitsschutz, erklärt dazu die Leiterin der Abteilung Infektionsschutz und Trinkwasser, Dr.Francis Abele-Haupts. So wird geprüft, ob bakterielle Verunreinigungen vorliegen, der Nitratgehalt zu hoch oder das Wasser zu sauer (pH-Wert) ist. Weitergehende Informationen zu dem Thema gibt es im Internet unter https://kreis-borken.de/trinkwasser.
Für Brunnenbetreiber, die dem Kreis einen Dauerauftrag für die Untersuchung erteilt haben, übernimmt diese Aufgabe das Labor Bio-Diagnostix aus Reken. Nach Terminvereinbarung zieht es vor Ort Proben und analysiert diese anschließend. Die Probenehmer führen einen Dienstausweis mit sich. Brunnenbetreiber ohne Dauerauftrag hingegen sind verpflichtet, die erforderlichen Untersuchungen in Eigenverantwortung durch ein anerkanntes Institut zu veranlassen.
Bei vorangegangenen Untersuchungsaktionen gab es vereinzelt Brunnenbetreiber, die sich weigerten, ihr Trinkwasser untersuchen zu lassen. In diesen Fällen ist das Kreisgesundheitsamt rechtlich dazu verpflichtet, im Rahmen eines gebührenpflichtigen Ortstermins die Kontrolle durch eigenes Personal vorzunehmen. Wie Dr. Abele-Haupts mitteilt, baue sie aber auf die freiwillige Mitwirkung und das Verständnis der betroffenen Haushalte. Fragen zur Trinkwasseruntersuchung beantwortet das Kreisgesundheitsamt telefonisch unter folgender Servicenummer 02861 / 681 – 5926. (pd/kre)