Gelebte Inklusion bei Westfalia Gemen

Der gemeinsamer Weg der Lebenshilfe Borken mit der Westfalia Gemen wird konsequent weiter verfolgt.

Borken. Inklusion ist für die Gemener Westfalia und die Lebenshilfe Borken nicht nur ein Begriff, sie wird schon seit mehreren Jahren aktiv gelebt. Seit 2017 trainieren die Fußballer der Lebenshilfe Borken regelmäßig mit circa 30 Spielern auf der Sportanlage der Westfalia, Anfang 2019 wechselten zwei weitere Trainingsgruppen in den WESCH-Sportpark an der Jugendburg. Neben dem Training finden regelmäßig gemeinsame Aktionen statt. Hierzu zählen zum Beispiel inklusive Fußball-Spiele mit Teams der Westfalia im Alltag oder bei den Jugend-Stadtmeisterschaften. Zudem trainiert der Torwart der Lebenshilfe-Kicker, Jimmy Hoffjan, regelmäßig auch bei Gemens erster Senioren-Mannschaft mit. Seit nunmehr zwei Jahren nimmt eine U15, bestehend aus Lebenshilfe-Kickern, an der Inklusionsrunde des Fußball- und Leichtathletikverbandes (FLVW) für Vereinsmannschaften unter dem Namen Westfalia Gemen teil und konnte hier erste Erfolge erzielen. Zuletzt gewann man sogar das Turnier in Witten. Mit Hilfe dieser Aktionen wurde schon viel erreicht:

„Uns wird unheimlich viel Respekt und Sympathie entgegengebracht, worüber wir uns sehr freuen. Mittlerweile ist es für viele Gemener völlig normal, dass wir da sind. Und so soll es ja auch sein.“

Hein Föcking, Trainer der Lebenshilfe Borken
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Im Frühjahr erfolgte nun der nächste Schritt in der Zusammenarbeit: circa 70 Spieler und Trainer der Lebenshilfe wurden mit einem neuen Trainingsanzug ausgestattet. Um den gemeinsamen Weg zu dokumentieren, entschied man sich für den gleichen Anzug, mit dem auch die Teams der Westfalia ausgestattet sind. Einziger Unterschied ist die Verwendung eines Inklusionslogos, bei dem die Logos der Lebenshilfe und der Westfalia ineinander verflochten sind und so die Verbundenheit von Menschen mit und ohne Behinderung dokumentieren.

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