„Fietse first“ und mehr

Stadt Borken ruft zur Mitarbeit im Mobilitätsbeirat auf

BORKEN. Um eine zukunftsfähige, bedarfsgerechte und wirtschaftlich tragfähige Mobilitätsentwicklung zu ermöglichen, möchte die Stadt Borken bis Herbst 2023 ein Integriertes Mobilitätskonzept erstellen. Mit der Erstellung dieses Konzeptes wurde das Büro „Planersocietät“ aus Dortmund beauftragt. „Uns ist es wichtig, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger am Erstellungsprozess teilnehmen und ihre Ideen, Interessen und Wünsche für die Mobilität der Zukunft einbringen können“, sagt Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. Nach den Sommerferien seien daher verschiedene Beteiligungsformate, darunter ein öffentliches Bürgerforum, ein Online-Dialog und eine Mobilitätstour zu verschiedenen Orten im gesamten Stadtgebiet geplant.

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Begleitet werden soll der Prozess von einem Beirat, der fachbereichsübergreifend besetzt ist – darunter Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik sowie unterschiedliche Akteurinnen und Akteuren von Institutionen der gesamten Borkener Gesellschaft. „Der Beirat soll unser Mobilitätskonzept von Anfang an innerhalb der breiten Bevölkerung verankern und idealerweise unterschiedliche Interessenslagen miteinander in einen Ausgleich bringen“, macht Stephan Ohlmeier, Leiter des Fachbereiches für Bau- und Fördermittelmanagement der Stadt Borken, deutlich. In diesem Gremium sollten auch die Ergebnisse der allgemeinen Öffentlichkeitsbeteiligung intensiv diskutiert und konkrete Empfehlungen für den weiteren Prozess erarbeitet werden.

Die Stadt Borken möchte drei bis vier besonders interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit geben, in diesem Beirat mitzuarbeiten. „Insgesamt sind bis Herbst 2023 fünf Beiratssitzungen geplant. Das erste Treffen soll noch vor den Sommerferien stattfinden“, betont Ohlmeier.

Wer Interesse hat, im Beirat mitzuwirken und auch den übrigen Prozess zur Erstellung des Integrierten Mobilitätskonzeptes aktiv zu begleiten, kann sich bis spätestens zum 2. Juni 2022 bei Stephan Ohlmeier melden (Telefon: 02861/939-438, E-Mail: stephan.ohlmeier@borken.de). Sofern sich mehr Interessierte melden sollten, als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet ein Losverfahren. Außer Interesse an Fragestellungen der Mobilitätsentwicklung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

„Wir freuen uns über alle, die an der Erstellung des Mobilitätskonzeptes mitwirken möchte“, konstatiert Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. Nur gemeinsam könne es gelingen, die Mobilität in Borken weiterzuentwickeln und den Anteil des motorisierten Individualverkehrs zu reduzieren, um damit einen aktiven Beitrag zu mehr Klimaschutz in Borken zu leisten. (pd/kre)

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