Felix-Sümmermann-Preis vergeben

Auch Initiativen aus Borken, Heiden, Reken und Erle wurden ausgezeichnet

KREIS BORKEN. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges sorgte der damalige Landrat des Kreises Ahaus, Felix Sümmermann, dafür, dass das zerbombte Ahauser Schloss wiederaufgebaut wurde. Nach ihm ist ein Preis benannt, der alle drei Jahre für besonderes Engagement in der Denkmalpflege ausgelobt wird. Am Montag wurden im Kreishaus die neuen Preisträger geehrt.

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Landrat Dr. Kai Zwicker konnte dabei dem Heimatverein Werth als ersten Preisträger gratulieren. Er erhält ein Preisgeld 2500 dafür, dass er in vorbildlicher Weise die „Turmwindmühle Werth“ erhält, restauriert und touristisch erschließt. Die Familien Hetkamp und Michaelis aus Borken bekamen den zweiten Preis (Preisgeld: 1.500 Euro) für die bespielgebende Erhaltung und Restaurierung des Baudenkmals „Villa Grüter“, einer 1882 errichteten Fabrikantenvilla in Borken. Auf dem dritten Platz (Preisgeld: 1.000 Euro) landeten die Eheleute Petra und Stefan Hegemanns aus Borken-Gemen, die dort das Baudenkmal „Villa Lühl“ erhalten und restauriert haben. Hier sind vor allem die Hausfassaden, die in einen hervorragenden Zustand nach historischem Vorbild versetzt wurden, zu nennen.

Eine „Anerkennung des Landrates“ erhielten unter anderem die Eheleute Frank und Linda Dahlhaus aus Reken für die Sanierung und Restaurierung des Fachwerkhauses von 1753 in Reken nach historischem Vorbild. Der Heimatverein Erle wurde für sein Engagement rund um die Femeiche geehrt, der Heimatverein Gemen für sein Engagement zur Pflege des Bildstocks Hl. Franziskus und dessen Umfeld in Gemen. Anerkennung erhielt auch das Engagement des Heimatvereins Heiden, der eine App entwickelt hat, in der 56 Orte, Bildstöcke, Wegekreuze und Denkmäler zur touristischen Erschließung dargestellt sind. (pd/kre)

Die Eheleute Stefan und Petra Hegemanns (3. u. 4. v. li.) freuten sich über den dritten Platz. Foto: pd

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