Ermittlungen wegen Brandstiftung

17-jähriger Burloer tatverdächtig

BURLO. Die Löschzüge aus Borken, Burlo und Weseke bekämpften gestern Abend gemeinsam einen Hausbrand am Rebhuhnweg im Burloer Klostersee-Wohnpark. Das Wohnhaus wurde dabei größenteils zerstört. Laut heutiger Information der Polizei war dem Brand ein Streit vorausgegangen, der sich zwischen Bewohnern des betroffenen Hauses entwickelt hatte. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hat ein daran beteiligter 17 Jahre alter Jugendlicher nach dem Streit im Gebäude gezündelt. Andere Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr darin auf. Kräfte der Feuerwehr löschten die Flammen.

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Polizeibeamte konnten den Jugendlichen noch am Haus antreffen. Sie brachten ihn zunächst in die Polizeiwache in Borken, von wo der geständige Tatverdächtige später in eine jugendpsychiatrische Einrichtung eingeliefert wurde. Die weiteren Ermittlungen zu den Einzelheiten der Entstehung des Brandes laufen noch. Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt; ein Brandsachverständiger ist hinzugezogen und wird sich zeitnah ein genaueres Bild machen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht exakt beziffern. Das Gebäude selbst ist nicht mehr bewohnbar; zudem wurden auch mehrere Autos in Mitleidenschaft gezogen.

Parallel zum Brand gab es auch noch einen Verkehrsunfall in Burlo, bei dem ein 60jähriger Velener ins einem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Alarmierung erfolgte um 22.10 Uhr. Aufgrund der ersten Rückmeldung vom Wohnungsbrand konnten die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Borken zu dieser Einsatzstelle umdisponiert werden. Der schwer verletzte Fahrer konnte aus seinem Auto befreit werden und wurde unverzüglich ins Krankenhaus gebracht. Er war aus ungeklärter Ursache mit dem Wagen von der Straße abgekommen, wobei sich das Auto überschlagen hatte.(pd/kre)

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