Endlagersuche für Atommüll

Bürger können an Digitaler Infoveranstaltung zu Umsetzungsmöglichkeiten teilnehmen

KREIS BORKEN. Im Rahmen der deutschlandweiten Standortsuche für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle ist eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen. Diese erfolgt u. a. im Rahmen sogenannter „Fachkonferenzen Teilgebiete“. Nachdem im Februar die erste dieser Konferenzen stattgefunden hat, gibt es vom 10. bis zum 12. Juni eine weitere Veranstaltung. Darauf weist jetzt der Kreis Borken hin. Auch diese Konferenz wird als rein digitales Format mit interaktiven Beteiligungsmöglichkeiten durchgeführt. Anmeldungen sind auf der Seite https://www.fachkonferenz-anmeldung.de möglich. Auf der Anmeldeseite finden sich darüber hinaus Links zum „Zwischenbericht Teilgebiete“ und dazugehörenden Unterlagen, zum ersten Beratungstermin im Februar 2021 sowie zum Programm der nun anstehenden Online-Veranstaltung.

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Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) ist Träger der Öffentlichkeitsbeteiligung im Standortauswahlverfahren. Die von diesem Bundesamt ausgerichtete „Fachkonferenz Teilgebiete“ hat dabei den gesetzlichen Auftrag, den „Zwischenbericht Teilgebiete“, den die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH als Vorhabenträgerin am 28. September 2020 veröffentlicht hat, im Rahmen von drei Beratungsterminen zu erörtern. Die BGE hat den Zwischenbericht auf der Auftaktveranstaltung der Fachkonferenz im Oktober 2020 vorgestellt und erläutert, welche Gebiete aus ihrer Sicht geologisch im Verfahren weiter betrachtet werden sollen. Dazu gehören auch Teile des Kreises Borken. Es besteht schon jetzt die Möglichkeit, den Zwischenbericht auf der vom BASE eingerichteten Online-Konsultationsplattform zu kommentieren. Über das Verfahren informiert der Kreis Borken im Internet unter https://kreis-borken.de/standortsuche.

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