DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann geht von Bord

Präsident Aloys Eiting: „Er hat Großartiges fürs Rote Kreuz im Kreis Borken geleistet“

KREIS BORKEN. Der Kapitän geht von Bord. Hobbysegler Jürgen Puhlmann (62), mit Beatrix Grohn Vorstand beim Roten Kreuz im Kreis Borken, beendet Ende Mai seine gut fünfjährige Tätigkeit für die Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation und geht in den Ruhestand. Aloys Eiting, Präsident des DRK-Kreisverbandes, würdigte in einer Mitteilung die Verdienste Jürgen Puhlmanns: „Er hat in seinem fünfjährigen Wirken für uns Großartiges geleistet und enorm viel auf den Weg gebracht. Für diesen erfolgreichen Zeitabschnitt sage ich ein herzliches Dankeschön im Namen des gesamten Präsidiums und der Rotkreuz-Gemeinschaft.“

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Eiting skizzierte laut DRK-Pressedienst, wie sehr das Rote Kreuz in den vergangenen Jahren unter der Führung seines Vorstandschefs zu einem mittelständigen Unternehmen mit mehr als 1200 hauptamtlichen Beschäftigten gewachsen ist. Dazu gehörten der Ausbau von Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz, der Umbau des DRK-Jugendhofes in Gemenwirthe, der Umbau des Café Henry in Borken samt Sozialkaufhaus KARO zum Integrationsunternehmen, der Neubau zahlreicher Kitas im Kreisgebiet, der Austausch mit der Schwesterorganisation Türkischer Roter Halbmond (THR) und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Ambulanten Pflege. Nicht zuletzt lenkte Eiting den Blick auf das Engagement des DRK in der Corona-Pandemie. Intern sei eine arbeitsaufwendige Umstrukturierung und Neugliederung der verschiedenen Rotkreuz-Arbeitsbereiche erfolgt und die Digitalisierung vorangetrieben worden.

Mit dem Ausscheiden von Jürgen Puhlmann wird Beatrix Grohn, die seit dem 1. September vorigen Jahres als Vorstandsmitglied tätig ist, den Vorstandsvorsitz von Jürgen Puhlmann übernehmen. Die Ausschreibung für die Position eines Vorstandsmitglieds sei erfolgt, teilt das Rote Kreuz mit.

Jürgen Puhlmann wird sich nach fünf Jahren nun Hobbies, Gesundheit und Familie widmen. Es sei ihm ein großes Anliegen, auf diesem Weg „allen Unterstützern des Roten Kreuzes zu danken, ganz besonders in diesen schweren Pandemiezeiten. Mein Dank gilt vor allem dem Präsidium für die immer vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Roten Kreuz im Kreis Borken“. (pd/kre)

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