Borken/Duisburg. Mit einem Sieg beim abschließenden Paarzeitfahren rundet Dominik Paß die Erfolge der Zeitfahrer von den Radsportfreunden Borken beim Duisburger Zeitfahrcup ab. Aber auch weitere RSFler konnten Erfolge verbuchen: Lisa Brömmel, Peter Höing, Tim Möllmann und Daniel Röbbelen platzierten sich in der Gesamtwertung in den Top-Ten.
Der Duisburger Zeitfahrcup ist eine Einzel-Zeitfahrserie, die in diesem Jahr über elf Läufe bei Raesfeld ausgetragen wurde. Die Distanzen liegen zwischen 15,2 und 45,6 Kilometern. Dabei können die Teilnehmer pro Lauf je nach Platzierung Punkte sammeln, die am Ende des Jahres summiert werden. Der Fahrer mit den meisten Punkten gewinnt die jeweilige Altersklasse. Insgesamt starteten in den verschiedenen Läufen über 150 Fahrer aus verschiedenen Nationen, vor allem auch aus den benachbarten Niederlanden und boten eine sehr starke Konkurrenz – bis hin zum Weltmeister des letzten Jahres, Remco Grasman.
Die Ergebnisse im Einzelnen: das abschließende, separat gewertete Paarzeitfahren über 34,4 Kilometer gewann Dominik Paß mit dem Recklinghäuser Stefan Bierwirth souverän mit 1,5 Minuten Vorsprung in 45:33 Minuten vor Max Römmelt und Thomas von der Lahr aus Münster. Platz 11 in 52:42 sicherte sich Tim Möllmann mit Tom Korthals, der zuletzt beim Münsterlandgiro noch einen 5. Platz in seiner Altersklasse verbuchen konnte.
Lisa Brömmel aus Heiden, die auch in diesem Jahr verschiedene Zeitfahren für sich entschied (Landesmeisterschaften, King of the Lake in Österreich, Hünxer Schlosszeitfahren, Haldekönigin …), brauchte ‚nur‘ drei souveräne Siege, um sich Platz 4 in der Altersklasse Damen-Elite zu erkämpfen. Tim Möllmann und Daniel Röbbelen starteten in der Männer-Elite-Klasse, Röbbelen errang hier Platz 7, Möllmann kratzte ebenfalls nur knapp am Podium vorbei: Platz 4. Peter Höing und Dominik Paß gingen in der Klasse ‚Senioren 2‘ an den Start. Höing landete dabei auf dem 7. Platz. Paß konnte sich Platz 2 sichern, vor den Landes- und Vizelandesmeistern (Sebastian Gisart und Daniel Millow), er musste sich lediglich Remco Grasman geschlagen geben.
Ein besonderes Extra beim Zeitfahrcup bildet die ‚alters- und geschlechtsbereinigte Wertung‘, bei der Alter und Geschlecht eingerechnet werden. Prinzip: je älter der Fahrer oder die Fahrerin, desto höher ist die aktuelle Leistung zu werten und bringt entsprechend mehr Punkte. Hier konnte Paß am besten abschneiden und verpasste nur knapp hinter Andreas Lentfort, Remco Grasman und Walter Möhl das Podium. (pd/vr)