KREIS BORKEN. Digitale Projekte auf dem Land sichtbar machen und ihre Köpfe dahinter untereinander vernetzen – das sind die gemeinsamen Ziele der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und Deutsche Glasfaser mit dem Wettbewerb „Digitale Orte im Land der Ideen“. Bis zum 4. April 2022 können sich Projekte und Innovationen aus ganz Deutschland unter www.digitale-orte.de bewerben, die die Potentiale der Digitalisierung im ländlichen Raum erfolgreich nutzen. Die heimische Bundestagsabgeordnete Anne König unterstützt den Innovationswettbewerb und empfiehlt allen Projekten aus dem Kreis Borken die Teilnahme: „Gleichwertige Lebensverhältnisse sind ein zentrales politisches Ziel. Ein Großteil der Menschen in Deutschland wohnt in Städten. Die Herausforderung im ländlichen Raum besteht darin, den Menschen vor Ort gleichwertige digitale, soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Hierfür braucht es clevere digitale Lösungsansätze. Hier gibt es eine Vielzahl an Projekten, die aber oftmals unbemerkt bleiben, die eine Förderung verdient haben.“
Gesucht werden digitale Lösungen aus allen Bereichen des ländlichen Lebens, die umsetzungsstark sind, eine Vorbildwirkung haben, wie beispielsweise ein virtueller Marktplatz für die lokalen Versorger, ein Rathaus, das seine Dienste digital anbietet, ein Dorf-Chat, der den Zusammenhalt vor Ort stärkt oder ein digitales Gesundheitsangebot und vieles mehr.
Aus allen Einreichungen wählt eine Experten-Jury die zehn besten Projekte aus. Die gesuchten Projekte sollten Antworten auf Fragen geben wie: Welchen Beitrag leistet das digitale Projekt, um sich den Herausforderungen des ländlichen Raums zu stellen? Welche Voraussetzungen mussten geschaffen werden, um das digitale Projekt erfolgreich umzusetzen? Wie umsetzungsstark ist die Idee und warum wird sie gut angenommen? Ist das Projekt skalierbar, um in anderen Kommunen Anwendung zu finden?
Bewerben können sich Projektverantwortliche aus Verwaltung, Wirtschaft, Politik im ländlichen Raum, Kunst- und Kultureinrichtungen, sozialen und kirchlichen Einrichtungen, Initiativen, Vereinen, Verbänden, Genossenschaften und privaten Initiatoren. Mehr Informationen unter www.digitale-orte.de (pd/kre)