Borken macht beim „Wattbewerb“ mit

Stadt will Ausbau mit Photovoltaik-Anlagen vorantreiben

BORKEN. In Deutschland stockt der Ausbau der Erneuerbaren Energien. „Jedoch ist zum Erreichen der gesteckten Klimaziele gerade die Versorgung mit regenerativen Energieträgern notwendig“, so Klimaschutzmanager Dominik Tebbe. Mit der Teilnahme am bundesweiten „Wattbewerb“ stellt sich die Stadt Borken der Herausforderung, unter allen teilnehmenden Städten den größten Zuwachs der kWp-Leistung pro Einwohner zu generieren, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu stärken.

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Borken startet mit einer Bruttoleistung von 102.787 kW, die von 2.152 Anlagen erzeugt werden (Stand zu Wettbewerbsbeginn am 21.02.2021). Eine Möglichkeit zur Darstellung der Ergebnisse auf der Wettbewerbsseite ist aktuell in Erarbeitung.

Es gewinnt die Stadt, die im Wettbewerbs-Zeitraum den höchsten Zubau an Photovoltaik-Leistung, bezogen auf die Einwohnerzahl, erzielt haben (Zubau an kWp/Einwohner*in). Der Zeitraum endet, sobald die erste Großstadt die eigene installierte PV-Leistung verdoppelt hat. Ausgehend von der Ausbaugeschwindigkeit der letzten Jahre geschieht das in zwei bis drei Jahren – je früher, desto besser für das Klima.

Mit dieser Offensive sollen neben dem Ausbau auf städtischen Dächern auch Firmen, Gewerbe, Hauseigentümer/-innen und Vermieter/-innen dafür gewonnen werden, in Photovoltaik zu investieren. Mit Best-Practice Beispielen aus der Umgebung und einer Öffentlichkeitskampagne sollen die Vorzüge einer PV-Anlage aufgezeigt werden.

Bundesweit nehmen aktuell 73 Städte an dem Wettbewerb teil. Aus dem Münsterland sind, von den Parents For Future Ortsgruppen angestoßen, Coesfeld und Borken vertreten. „Tolle Initiative von Borken, am Wattbewerb teilzunehmen! Wir freuen uns, dass Borken das Thema aktiv angeht“, sagt Silvia Kutsch von der Gruppe Parents For Future Borken. (pd/kre)

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